Toto Wolff: «2018 war die grösste Herausforderung»
Das Mercedes-Team hatte auch in diesem Jahr viel zu feiern. Die Silberpfeile erzielten in den 21 Formel-1-WM-Läufen elf Siege, starteten 13 Mal von der Pole-Position und sammelten 542 Führungsrunden. Zählt man alle gedrehten Runden von den Wintertestfahrten über die Trainings und Qualifyings bis hin zu den Rennen zusammen, kommen die beiden Mercedes-Renner auf 7791 gedrehte Runden.
Und wenn man auch noch die Autos der Mercedes-Kunden Williams und Force India (jetzt Racing Point) dazuzählt, kommt man auf 21.983 Umläufe. Die sechs Mercedes-befeuerten Piloten im GP-Feld sammelten insgesamt 714 Punkte, 26 Podestplätze und 23 Startplätze in der ersten Reihe. Dennoch war es für Lewis Hamilton, der sich am Ende zum fünften Mal zum Formel-1-Champion krönte, und seinen Teamkollege Valtteri Bottas, der WM-Fünfter wurde, kein Kinderspiel, den fünften silbernen Team-Triumph in Folge zu erzielen.
Motorsportdirektor Toto Wolff gestand bei der FIA-Preisverleihung in St. Petersburg denn auch: «Diese Saison war die bisher schwierigste, sie hat uns alle auf den Prüfstand gestellt. Wir alle, jedes einzelne Teammitglied, mussten die Messlatte höher legen. Die Tatsache, dass wir trotzdem erneut beide Titel gewinnen konnten, ist ein Beweis für die unglaublich harte Arbeit, die das gesamte Team geleistet hat. Ich bin sehr stolz auf diese Leistung und ich fühle mich geehrt, diesen Pokal im Namen aller entgegen nehmen zu dürfen, die in Brixworth, Brackley und Stuttgart mitgeholfen haben, diese Weltmeisterschaften zu gewinnen.»
Der Österreicher verpasste es auch nicht, den Champions aus den anderen FIA-Rennserien zu ihren Erfolgen zu gratulieren. «Einer der grossen Vorzüge der FIA-Preisverleihungsgala ist, dass sie so viele verschiedene Motorsport-Champions zusammenbringt. Herzlichen Glückwunsch an alle, die sehr hart gekämpft haben, um heute Abend einen Pokal zu erhalten. Hut ab!»