Mick Schumacher: «Ich bin froh, sein Sohn zu sein»
Mick Schumacher
In diesem Jahr steigt Mick Schumacher in die Formel 2 auf und fährt damit im Schatten der grossen Formel 1, die ihm bereits vor Monaten den roten Teppich ausgerollt hat. Das liegt nicht nur an seinen unbestreitbaren Fahrkünsten, wie der Formel-3-Europameister selbst weiss. Auch der Name Schumacher, den er mit seinem berühmten Vater Michael teilt, öffnet ihm viele Türen.
Allerdings sorgt er auch für eine hohe Erwartungshaltung, schliesslich wird Mick immer wieder mit seinem Vater verglichen, der mit 91 GP-Siegen und sieben WM-Kronen der erfolgreichste GP-Pilot der Geschichte. Dennoch: Der Deutsche hat bereits mehrfach bewiesen, dass er mit dem Druck, der auf seinen jungen Schultern lastet, umgehen kann.
Deshalb betont Mick im Gespräch mit dem Kollegen des FIA-Magazins «Auto»: «Ich bin froh, der Sohn des grossartigsten Formel-1-Fahrers aller Zeiten zu sein. Ich bin glücklich, dass er der erfolgreichste GP-Pilot der Geschichte ist und bewundere ihn dafür. Und auch wenn es manchmal ein bisschen schwierig ist – es ist, wie es ist.»
«Es hat seine guten und seine schlechten Seiten», bestätigt der 19-Jährige. «Aber dass mich all diese Leute rund um den Globus unterstützen kann nichts Schlechtes sein. Ich bin sehr dankbar dafür», erklärt er, der sich Zeit nehmen will, bevor er sich im GP-Zirkus behauptet: «Jeder muss für sich herausfinden, was das Beste ist. Ich habe schon oft gesagt, dass ich mir die Zeit nehmen will, um mich als Fahrer so gut es geht zu entwickeln und bisher lief das auch sehr gut.»