Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Red Bull Racing: Hinter Ferrari, aber vor Mercedes!

Von Andreas Reiners
Helmut Marko mit Max Verstappen

Helmut Marko mit Max Verstappen

Red Bull Racing will es wissen: Der Rennstall bringt Teile, die erst beim dritten Saisonrennen in China geplant waren, dank Adrian Newey bereits beim Saisonauftakt an den Start.

Helmut Marko ist optimistisch. Der Red-Bull-Motorsportberater sieht Red Bull Racing vor dem Saisonauftakt der Formel 1 in Australien am Wochenende über die Renndistanz zwar hinter Ferrari. Dafür aber noch vor Mercedes.

«Unser Optimismus ist nicht unbegründet», sagte er ServusTV: «Wenn man Effizienz und die technische Perfektion der Teile sieht, ist der RB15 sicher das beste und teuerste Auto in der Geschichte von Red Bull Racing.»

Das liegt an der Aufbruchstimmung in Milton Keynes. Dieser Bolide ist dadurch erst möglich geworden, betonte Marko und lobte die gesamte Mannschaft: «In jeder Phase waren alle Mitarbeiter davon überzeugt: Jetzt geht's wieder aufwärts. Jetzt haben wir wieder eine Chance, aus eigener Kraft um Siege zu fahren.»

Zwar gab es in der zweiten Testwoche in Barcelona Probleme, die Red Bull Racing zurückwarfen, weil sie nicht einkalkuliert waren. Wie der Crash von Pierre Gasly zum Beispiel. Am Ende gingen dem Rennstall die Teile aus, man musste einen Kompromiss eingehen. Deshalb waren auch die Rundenzeiten «nicht berauschend».

Hinzu kommt: Technikguru Adrian Newey ist «voll motiviert». Denn eigentlich war für das dritte Saisonrennen in China ein Update vorgesehen. Das gibt es nun aber bereits in Melbourne. Newey habe «Teile, die für das dritte Rennen vorgesehen waren, mit allem Druck und Gewalt vorgezogen, damit sie schon in Melbourne am Auto sein werden», so Marko.

Fünf Siege sollen es 2019 werden, so Marko: «Wenn wir mehr PS haben, dann ist nur logisch, dass wir dieses Jahr nach vorne schauen müssen. Im vergangenen Jahr hatten wir vier Siege. Fünf Siege sind realistisch. Ich hoffe, dass es sogar noch mehr werden.»


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