Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Sebastian Vettel: Besuch bei Regelhütern nach Quali

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel musste nach dem Qualifying noch bei den Stewards vorbeischauen

Sebastian Vettel musste nach dem Qualifying noch bei den Stewards vorbeischauen

Ferrari-Star Sebastian Vettel wurde nach dem Abschlusstraining in Bahrain zu den Rennkommissaren zitiert, weil er im Q1 zu langsam war. Der Deutsche konnte aber belegen, warum er im Schleichgang unterwegs war.

Auf dem Wüstenkurs von Bahrain musste sich Ferrari-Star Sebastian Vettel im Qualifying-Duell gegen seinen jungen Teamkollegen Charles Leclerc geschlagen geben. Der vierfache Weltmeister blieb beim Abschlusstraining fast drei Zehntel langsamer als der 21-jährige Monegasse, der damit seine erste Pole-Position in der Formel 1 erobern konnte.

Für Vettel selbst war die Arbeit nach dem Abschlusstraining nicht getan, denn der Heppenheimer musste bei den Regelhütern vorbeischauen, um sich zu erklären. Der Verdacht lautete: Während des ersten Qualifying-Segments sei Vettel auf seinem Weg zurück zur Box «unnötig langsam» unterwegs gewesen, womit er gegen eine Anweisung der Rennleitung verstossen habe, die eine Maximalzeit dafür festgelegt hatte.

Dem 52-fachen GP-Sieger drohte eine Verwarnung, auch ein Verlust des zweiten Startplatzes wegen einer Rückversetzung wäre möglich gewesen. Doch Vettel konnte den Rennkommissaren glaubhaft erklären, warum er so langsam unterwegs gewesen war, weshalb man auf eine Strafe gegen den Zweitschnellsten des Qualifyings verzichtete.

«Der Fahrer war auf einer schnellen Runde unterwegs, als er sich in der ersten Kurve verbremste und dabei harte Bremsplatten an beiden Vorderrädern produzierte», heisst es in der Urteilsbegründung der Stewards. Vettel brach die Runde ab, weil er in der Folge mit starken Vibrationen zu kämpfen hatte, was auch die Daten belegen, die zum Beweis vorgelegt wurden. «Deshalb konnte der Fahrer nicht so schnell fahren, um die maximale Zeit für die Rückkehr an die Box nicht zu überschreiten», heisst es weiter.

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