Max Verstappen: «Müssen noch viel übers Auto lernen»
Max Verstappen
Beim jüngsten Formel-1-GP in der Wüste von Bahrain verpasste Max Verstappen das Podest nur knapp. Nachdem die letzten Runden hinter dem Safety-Car absolviert werden mussten, hatte der Niederländer keine Chance mehr, den von der Technik eingebremsten Ferrari-Pechvogel Charles Leclerc noch zu schnappen. «Einen Podestplatz haben wir mit dieser Performance ohnehin nicht verdient», erklärte der ehrgeizige Red Bull Racing-Star nach dem zweiten Saisonlauf.
Rückblickend fasst Max zusammen: «Wir konnten in Bahrain ein paar wertvolle Punkte einfahren und das bestmögliche Ergebnis erzielen.» Und er gesteht gewohnt trocken: «Aber wir müssen trotzdem noch viel über das Auto lernen.» Immerhin war man im Werk in Milton Keynes fleissig, um sich so gut wie möglich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten, wie der GP-Fahrer stolz berichtet. «Wir haben hart gearbeitet, deshalb hoffe ich, dass wir unseren Rückstand auf die Spitze verringern konnten.»
Schliesslich steht in Shanghai das 10-jährige Jubiläum des ersten GP-Siegs seines Brötchengebers auf dem Programm. Da will Verstappen natürlich eine gute Show abliefern. «Auch für die leidenschaftlichen Fans, die jedes Jahr an die Strecke kommen», beteuert er. Die Vorfreude auf den 1000. GP in der Geschichte der Formel 1 ist gross – und das hat viel mit der Streckencharakteristik zu tun, wie er klarstellt.
«Es ist immer ein guter GP, denn die Strecke bietet viele Überholmöglichkeiten. Ich freue mich und hoffe, dass wir dort ein spannendes Rennen erleben werden», lobt der 21-Jährige. «Der erste Sektor ist wirklich gut, denn in der langen Rechtskurve kannst du mit der Linienwahl variieren und versuchen, den durch den Vordermann verursachten Luftverwirbelungen auszuweichen. Auch in der sechsten Kurve kommt man gut vorbei, wenn man das Ganze in der ersten Kurve bereits vorbereitet.»
Die chinesische Piste bietet aber auch ihre Tücken. «Der linke Vorderreifen wird auf diesem Kurs besonders hart gefordert, deshalb muss man gerade in der langen Rechtskurve im ersten Sektor versuchen, diesen möglichst nicht zu stark zu belasten», erklärt der aktuelle WM-Dritte.