Mick Schumacher: «Schöne Erinnerungen» an F1-Test
Mick Schumacher schaffte bei seinem ersten F1-Testeinsatz in der Wüste von Bahrain mehr als 680 km. Am ersten Tag rückte er im Ferrari SF90 aus und legte in diesem mit 56 Runden fast eine Renndistanz zurück. Tags darauf stand dann der Test im Alfa Romeo Racing C38 an, in dem der F3-Europameister und Formel-2-Rookie weitere 70 Umläufe schaffte. Dabei konzentrierte er sich Vormittags auf Aerodynamik-Tests für den Rennstall aus Hinwil.
Am Nachmittag stand dann ein Reifenvergleich zwischen den drei weichsten Slick-Mischungen C3, C4 und C5 an. Auf den weichsten Reifen schaffte er mit 1:29,998 min die sechstschnellste Zeit des Tages. Von seiner Vortages-Bestzeit im Ferrari trennten ihn nur 22 Tausendstel. Damit war der Sohn des Rekord-Weltmeisters Michael Schumacher happy.
Zufrieden fasste der 20-Jährige nach getaner Arbeit zusammen: «Das war erneut ein wunderschöner Tag auf einer Formel-1-Strecke, und ich kann mich nur wiederholen: Es macht irre Spass, diese Autos zu fahren. Nach der ersten Erfahrung, die ich am Dienstag machen durfte, habe ich versucht, alles Gelernte in den heutigen Runden umzusetzen, und ich bin glücklich, dass mir das gelungen ist.»
«Es war super, mit dem Team von Alfa Romeo Racing zu arbeiten, das Vertrauen ins Auto aufzubauen und ich stetig zu verbessern. Ich werde ganz sicher mit einigen sehr schönen Erinnerungen heimkehren, und ich freue mich jetzt schon auf die Vorbereitung auf mein zweites Formel-2-Wochenende in Baku», fügte Mick an.
Über den Bahrain-Test hinaus wird Mick auch nach dem Grossen Preis von Spanien für Ferrari und Alfa Romeo testen. Die zweiten Testfahrten innerhalb der GP-Saison finden am 14./15. Mai auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt.
Bahrain-Test, Tag 2 (Mittwoch, 3. April)
1. George Russell (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+ 1:29,029 (101 Runden) C5
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP19-Mercedes, 1:29,095 (61) C5
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF90, 1:29,319 (103) C3
4. Carlos Sainz (E), McLaren MCL34-Renault, Pirelli, 1:29,795 (21) C3
5. Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso STR14-Honda, Pirelli, 1:29,911 (111) Prototypen
6. Mick Schumacher (D), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:29,998 (70) C5
7. Alex Albon (T), Toro Rosso STR14-Honda, 1:30,037 (143) C4
8. Lance Stroll (CAN), Racing Point RP19-Mercedes, 1:30,049 (35) C5
9. Dan Ticktum (GB), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:30,856 (135) C4
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-19-Ferrari, 1:30,903 (87) C4
11. Fernando Alonso (E), McLaren MCL34-Renault, Pirelli, 1:31,006 (69) Prototypen
12. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-19-Ferrari 1:31,209 (48) C3
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL34-Renault 1:31,303 (72) C2
14. Jack Aitken (GB), Renault R.S.19, 1:31,500 (86) C4
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW42-Mercedes, 1:32,198 (100) C4
Bahrain-Test, Tag 1 (Dienstag, 2. April)
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:29,379 (62) C3
2. Mick Schumacher (D), Ferrari SF90, 1:29,976 (56) C5
3. Lando Norris (GB), McLaren MCL34-Renault, 1:30,800 (22) C3
4. Romain Grosjean (F), Haas VF-19-Ferrari, 1:30,982 (42) C3
5. Alex Albon (T), Toro Rosso STR14-Honda, 1:31,089 (71) C3
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:31,156 (77) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault R.S.19, 1:31,584 (45) C4
8. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP19-Mercedes, 1:31,964 (33) C3
9. Carlos Sainz Jr. (E), McLaren MCL34-Renault, 1:32,059 (32) C2
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:32,067 (53) C3
11. Fernando Alonso (E), McLaren MCL34-Renault, 1:32,207 (64) Prototypen
12. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-19-Ferrari, 1:32,708 (20) C3
13. Robert Kubica (PL), Williams FW42-Mercedes, 1:33,290 (19) C3
14. Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso STR14-Honda, 1:33,653 (45) Prototypen
15. George Russell (GB), Williams FW42-Mercedes, 1:33,682 (27) C3
Pirelli-Reifen: C5 als weichste Mischung, C1 als härteste