Leclerc: «Hoffe, das Auto ist so gut wie in Bahrain»
Charles Leclerc
Auch wenn die Enttäuschung nach dem verlorenen Sieg in Bahrain gross war, so gab es doch auch viel Positives für Ferrari-Nachwuchshoffnung Charles Leclerc. Denn der Monegasse, der im zweiten Saisonlauf durch ein technisches Problem zurückgeworfen wurde, lieferte in der Wüste eine genauso glanzvolle Leistung ab wie sein SF90 – natürlich bevor das Motor-Problem den Traum vom ersten GP-Sieg des 21-Jährigen platzen liess.
Entsprechend hofft das Rennfahrertalent aus Monte Carlo: «Beim nächsten Treffen in Shanghai werden wir den 1000. Grand Prix austragen und ich hoffe sehr, dass unser Auto genauso gut wie in Bahrain sein wird, sodass ich die Ergebnisse einfahren kann, die wir auch verdienen.»
Den chinesischen Rundkurs kennt Leclerc seit seiner GP-Premiere im vergangenen Jahr. Rückblickend erklärt er: «Ich kenne die Strecke noch nicht so gut, denn ich habe dort im letzten Jahr mein erstes Rennen bestritten. Ich verbinde gute Erinnerungen mit dem Qualifying, weniger gute mit dem Rennen. Aber insgesamt mag ich die Strecke sehr, denn sie umfasst viele verschiedene Kurvenarten, die man sonst nirgends findet, wie etwa die erste oder auch die 13. Kurve, die auf die lange Gerade führt. Normalerweise fällt der China-GP unterhaltsam aus – auch wegen des unberechenbaren Wetters – der Regen kann dich da kalt erwischen.»
Teamchef Mattia Binotto erklärt:. «Die dritte WM-Runde findet auf einer Strecke statt, die sich von den Kursen in Melbourne und Bahrain unterscheidet. In China haben wir eine sehr lange Gerade und einige Kurven, in denen die Vorderreifen besonders hart belastet werden.» Und er verrät: «Wir wollen bestätigen, dass unser SF90 auch auf diesem Streckentyp gut unterwegs ist und sicherstellen, dass die Bahrain-Probleme nicht wieder auftauchen. Es wird das 1000. Rennen in der Geschichte der Formel 1, was ein weiterer Grund ist, wie immer unser Bestes zu geben.»