Formel 1: Ferrari-Teamchef nennt es einen Witz

Räikkönen verrät: Dann ist Schluss mit der Formel 1

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Man kann nicht behaupten, dass Kimi Räikkönen früher ein Heißsporn gewesen ist. Dass der Finne außerordentlich gestresst war. Der Spitzname Iceman kommt ja nicht von ungefährt

Doch mit dem Alter – Kimi ist 39 – wird er nochmal eine Nuance lockerer. Motivationsprobleme? Gibt es keine. «Ich mache keine speziellen Dinge, um mich selbst zu motivieren. Es ist für mich zuletzt eher ein Hobby geworden als alles andere», sagte er.

Räikkönen war vor der Saison von Ferrari zu Alfa Romeo-Sauber gewechselt. Dort ist er zweifellos der Anführer.

Fakt ist: Er kann es unverkrampfter, lockerer angehen lassen, weil bei seinem Ex-Team Ferrari ein völlig anderer Druck herrschte. Deshalb habe er «vielleicht wieder mehr Spaß an der Formel 1», sagte er.

Dass er nun nicht mehr auf dem Podium steht, sondern im Mittelfeld fährt, macht ihm nichts aus. «Ich versuche einfach, mein Bestes zu geben. An manchen Tagen klappt es besser als an anderen, aber so läuft es eben. Motivation war nie ein Problem.»

Wann ist Schluss für den Finnen, der vor dem Ende der Saison 40 wird? «Wenn meine Performance nicht mehr die ist, die ich von mir erwarte.»

Dafür kann er weiterhin die Zuneigung der Fans genießen. Die ist in China besonders groß. Warum?

«Keine Ahnung. Das musst du schon die Fans fragen. Wir finnischen Rennfahrer scheinen in China und Japan besonders viel Unterstützung zu genießen. Das ist toll, aber die Gründe dafür kenne ich nicht. Aber frag doch mal die Fans vor unserem Hotel oder am Flughafen, da sind eine Menge …»


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