Formel 1: Ferrari-Teamchef nennt es einen Witz

Vettel schwärmt von Michael Schumachers Benetton-Zeit

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Vor dem 1000. WM-Wochenende der Königsklasse in China offenbart Ferrari-Star Sebastian Vettel, welche Formel-1-Rennen aus der 69-jährigen Geschichte des Sports eine besondere Bedeutung für ihn haben.

In Shanghai feiert die Formel 1 ihr 1000. Rennwochenende, und der Blick in die Geschichtsbücher zeigt auf, dass es in der 69-jährigen Geschichte des Sports viele denkwürdige Momente gab. Und wie jeder F1-Fan haben auch die GP-Stars ihre ganz persönlichen Favoriten, wenn es um die Wahl der wichtigsten und besten Rennen geht.

«Es gibt so viele Rennen, die man wählen kann», sagt Ferrari-Ass Sebastian Vettel, und erinnert sich: «Mein Vater schaute sich jeden GP an, ich tat es ihm gleich und schaute auch alle, selbst jene WM-Läufe, die in der Nacht stattfanden – zumindest habe ich es versucht, wenn ich es schaffte, wach zu bleiben.»

«Das erste Rennen, an das ich mich erinnern kann, ist der erste Brasilien-GP-Sieg von Ayrton Senna. Ich glaube, das war 1991 und er war so erschöpft, weil ein während des Rennens einen Teil seiner Gänge eingebüsst hatte oder so, dass er nach der Zieldurchfahrt nicht einmal mehr den Pokal heben konnte. Ich war da aber erst drei Jahre alt, deshalb kann ich mich auch nur blass daran erinnern», erzählt der vierfache Champion.

Als Lieblingsrennen wählt der Heppenheimer deshalb einen anderen WM-Lauf, nämlich den Deutschland-GP von 1995 und damit die Nummer 573 auf der langen Liste der WM-Rennen. «Danach waren es die Benetton-Tage von Michael Schumacher, die für mich als Kind etwas ganz Besonderes waren. Als er in Hockenheim in der Stadion-Passage unterwegs war und man die vielen Deutschland-Flaggen sah», verrät der 52-fache GP-Sieger.

«Danach begann ich selbst, Rennen zu fahren und ich schätze, ich habe viele Rennen geschaut, allerdings nicht in den letzten Jahren, weil ich ja daran teilgenommen habe», fügt Vettel an.

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