MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

David Schumacher: Der nächste Schritt zur Formel 1

Von Andreas Reiners
David Schumacher

David Schumacher

David Schumacher will keine Zeit verlieren. Mit dem Rookie-Titel in der Tasche verabschiedete sich der Sohn von Ralf Schumacher schnurstracks in eine neue Serie.

Am Wochenende feiert der 17-Jährige sein Debüt in der neuen Formula Regional European Championship. Dort sitzt er in einem 270 PS starken Tatuus-Alfa Romeo. Gemeinsam mit Papa Ralf hatte er entschieden, dass es schon Zeit für den nächsten Schritt ist.

Warum gerade diese Serie, wo es doch Alternativen auf Formel-3-Niveau gegeben hätte? «Im Gegensatz zu anderen Serien, hat die Formula Regional einen super attraktiven Kalender mit vielen Formel-1-Strecken. Ich denke, dass noch ein paar weitere Fahrer dazukommen werden», sagte er Auto Bild Motorsport.

In der neuen Serie fährt unter anderem auch Sophia Flörsch, nachdem die Verantwortlichen des Formula European Masters bekanntlich zuletzt die Reißleine ziehen und die Nachfolgeserie der Formel-E-EM für 2019 einstampfen mussten. In der neuen Formula Regional European Championship finden zwischen April und Oktober acht Veranstaltungen statt, bei denen jeweils drei Rennen ausgetragen werden.

Schumacher ist bereit für die neue Herausforderung. «Im Herbst und Winter haben wir schon Rennen und einige Testfahrten in Europa und Asien ausprobiert. Das hat sich nicht nur sehr gut angefühlt und Spaß gemacht, sondern ich habe mich immer weiter entwickelt. Auch mit meinem bisherigen Team US-Racing fühle ich mich sehr wohl», sagte der Cousin von Mick Schumacher.

Der Unterschied zu den Formel-4-Rennern ist trotzdem nicht zu unterschätzen, weshalb er 2019 als Lernjahr sieht. «Ich denke, nach den ersten zwei bis drei Veranstaltungen weiß ich erst einmal selbst, wo ich stehe. Dann schauen wir weiter.»

Auf die Frage, ob bei ihm schon GP-Teams angeklopft hätten, gibt sich Schumacher zurückhaltend. «Ich bin gerade im zweiten Jahr im Formel-Sport unterwegs. Klar mache ich dies gemeinsam mit meinem Vater Ralf und Teamchef Gerhard Ungar alles sehr professionell. Wo der Weg dann hinführen wird, daran denke ich aktuell noch nicht, auch wenn mein Kindheitstraum die Königsklasse des Motorsports ist.»


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