MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Nico Hülkenberg (5.): Was ihn am Renault verblüfft

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg in Shanghai

Nico Hülkenberg in Shanghai

​Renault war bislang ein Sorgenkind des Formel-1-Fahrerlagers: zu viele Probleme mit dem Motor. Aber auf dem Shanghai International Circuit läuft bislang alles nach Plan – Hülkenberg Fünfter, Ricciardo Neunter.

Das hat in dieser Saison Seltenheitswert: zufriedene Gesichter bei Renault. Bislang machte der Motor der Franzosen Mucken (vor allem der elektrische Generator MGU-K, der umgebaut werden musste), und auch das Chassis war nicht über jeden Zweifel erhaben. Und nun dies: Hülkenberg locker Fünftschnellster, auch Daniel Ricciardo in den Top-Ten, Renault verblüfft durch Standfestigkeit und Speed.

Der Emmericher Hülkenberg sagt: «Wir haben zwei Mal neunzig störungsfreie Minuten gefahren, wir konnten unser ganzes Programm abspulen, exakt wie geplant. Ich fühle mich im Auto pudelwohl. Das zeigt sich bei unseren Rundenzeiten – sowohl auf eine schnelle Runde als auch im Dauerlauf. Klar gibt es immer noch jede Menge Details zu verbessern, aber wir haben jetzt ein solides Fundament gegossen, auf dem lässt sich aufbauen.»

Nico Hülkenberg hat mit der fünftbesten Zeit aufhorchen lassen, er liegt damit auf Augenhöhe mit Weltmeister Lewis Hamilton.

Nicos Stallgefährte Daniel Ricciardo meint: «Bei mir lief es etwas gemischt. Wir haben mit der Abstimmung ein paar Dinge probiert, und ich war mit der Fahrzeugbalance am Morgen zufriedener als am Nachmittag. Was den rohen Speed im Quali-Trimm angeht, so sollten wir es beide in die Top-Ten schaffen. Wir müssen nur am Samstag alles richtig machen.»

Nick Chester, Chassis-Chef von Renault: «Wir dürfen mit der Arbeit heute zufrieden sein. Wir sind einigermassen konkurrenzfähig, mal sehen, wie sich das am Samstag entwickelt.»

Probleme mit den modifizierten elektrischen Generatoren gab es an diesem Freitag keine.

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