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Hülkenberg: Räikkönen wäre besser an die Bar gefahren

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg hinter Kimi Räikkönen

Nico Hülkenberg hinter Kimi Räikkönen

Für Nico Hülkenberg verlief der Frankreich-GP einigermaßen frustrierend. Nach seinem achten Platz war der Renault-Pilot dann aber doch zu Scherzen aufgelegt.

Seinen Humor hatte Nico Hülkenberg nicht verloren. Auch wenn es beim Heim-GP von Renault nur zu einem neunten Platz reichte. Was auch daran lag, dass der Deutsche die meiste Zeit des Rennens hinter dem Alfa Romeo-Sauber von Kimi Räikkönne festhing.

Kleiner Trost: Durch die bittere Doppelstrafe für seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo wurde er am Ende als Achter gewertet. Für Hülkenberg war es die zweite Punktefahrt in Folge und die dritte der Saison. Er hat jetzt 16 Zähler auf dem Konto.

In Frankreich hätten es durchaus mehr Punkte sein können – wenn eben Räikkönen nicht gewesen wäre. Hülkenberg kam an dem Finnen nicht vorbei, egal, was er auch versuchte, ob nun auf der Strecke oder tatktisch beim Boxenstopp – keine Chance.

«Der Knabe hat voll im Weg gestanden. Er hätte mal lieber zur Bar abbiegen sollen. Dann hätte ich ein freieres Rennen gehabt, und eine bessere Platzierung», scherzte Hülkenberg.

Räikkönen sei gut gefahren und habe sich keine Fehler erlaubt, so Hülkenberg: «Es war schwierig und bitter hinter ihm. In der letzten Runde wurde es nochmal interessant. Da war ein bisschen was los. Das hat Spaß gemacht. Da ging es richtig zu Sache».

Da hatte sein Teamkollege einen beziehungsweise zwei rausgehauen und sowohl Lando Norris im McLaren als auch Räikkönen überholt.

Für sein Vorgehen in beiden Fällen kassierte der Australier aber gleich zwei Zeitstrafen, durch die er von Platz sieben noch aus den Punkterängen herausfiel, nur Elfter wurde.

Trotzdem findet Hülkenberg, dass Renault wieder auf einem guten Weg ist: «Ich glaube, wir haben den positiven Trend weitergeführt.» Der Rennstall liegt aktuell mit 32 Punkten auf Platz fünf, acht Zähler hinter dem Vierten McLaren.


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