Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Max Verstappen: «Mir egal, wer mein Teamkollege ist»

Von Andreas Reiners
Max Verstappen

Max Verstappen

So kennen wir Max Verstappen: Selbstbewusst, auf sich fokussiert. Das gilt nicht nur für Konkurrenten wie Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton, sondern auch für den eigenen Teamkollegen.

Daniel Ricciardo geht zu Renault und Pierre Gasly ist der neue Mann an seiner Seite? Ein Umstand, den der Niederländer mit einem Schulterzucken quittierte.

Ändern kann er es ja sowieso nicht. Also war es ihm relativ egal, dass der Franzose seinen langjährigen Weggefährten zu Saisonbeginn ersetzte.

An der Einstellung hat sich nichts geändert. Auch nicht, als Red Bull Racing verkündete, dass Gasly wieder zurückversetzt wird zu Toro Rosso und im Gegenzug Alex Albon aufsteigt.

«Natürlich ist es schade für Pierre», sagte Verstappen dem Telegraaf. «Ich mache mir aber keine großen Gedanken darüber, wer mein Teamkollege ist.»

Er sieht die Vorteile, die auf der Hand liegen, wenn er einen Teamkollegen hat, der auf einem ähnlichen Niveau liegt. «Der Punkt ist, dass wir besser performen mit dem anderen Auto und dadurch mehr Punkte für das Team holen.»

In der Tat war Verstappen mit 181 Punkten sehr erfolgreich, während Gasly mit nur 63 Zählern deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb.

Sein Selbstbewusstsein demonstrierte Verstappen zudem nochmals sehr deutlich in der niederländischen Publikation Formule 1. Er glaubt, dass er ein kompletterer Fahrer als vorher ist. Und kompletter als viele andere.

«Ich habe ziemlich jung angefangen, also ist das ziemlich normal. Die meisten anderen Fahrer haben mit 21 oder 22 angefangen. Wenn du dir die Startaufstellung anschaust, glaube ich nicht, dass viele kompletter sind als ich, selbst wenn sie 29 oder 30 sind», sagte er.


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