Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Binotto (Ferrari): «Sebastian Vettel hat es verdient»

Von Andreas Reiners
Mattia Binotto

Mattia Binotto

Die Freude war Mattia Binotto anzusehen. Der Ferrari-Teamchef machte auch keinen Hehl daraus, dass er Sebastian Vettel den ersten Sieg nach 392 Tagen beim Singapur-GP von Herzen gönnte.

Das war ja auch nicht alles, denn Charles Leclerc komplettierte einen Ferrari-Doppelsieg. «Ich freue mich sehr für Sebastian, er hat es verdient», erklärte Binotto.

«Es gab so viele Rennen, in denen er gut gefahren ist und aus dem einen oder anderen Grund nicht gewonnen hat. Das ist wichtig für ihn», so Binotto weiter.

Er betonte, dass er sich aber auch für das Team freue: «Wir haben das Wochenende gut gemanagt. Auch im Rennen haben wir die richtigen Entscheidungen getroffen.»

Womit wir beim Thema wären, denn der Undercut von Vettel gegen Leclerc hat nicht nur den Monegassen überrascht, der am Funk seinen Unmut nicht versteckte.

Aber warum hat man Vettel zuerst reingeholt? Immerhin lag Leclerc zu dem Zeitpunkt in Führung? Binotto: «Verstappen kam in die Box, das mussten wir beachten. Außerdem war es die beste Chance, Lewis Hamilton hinter uns zu lassen. Und Seb ist mit den harten neuen Reifen danach auch einfach eine super Runde gefahren.»

Ferrari hat in Singapur ein neues Aeropaket an den Start gebracht. Kommt das Vettel besser entgegen als die Ferrari-Version vorher? Binotto wiegelt ab: «Das ist noch sehr früh, um etwas dazu zu sagen. Die Pace im Qualifying war entscheidend und das Management im Rennen.»

Ist Ferrari jetzt endgültig zurück, nach dem dritten Sieg in Folge? Vor allem nach einem Sieg auf einer Strecke, die Ferrari eigentlich nicht liegt?

«Wir hätten im ersten Teil der Saison auch das eine oder andere Rennen gewinnen können», wollte Binotto noch klarstellen. Und stapelt gewohnt tief: ««Wir sind zurück, aber da sollte man noch keinen Strich drunter ziehen. Wir sind in den nächsten Rennen hoffentlich noch konkurrenzfähiger.»


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