Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Zukunft von Max Verstappen: «Bin nicht in Eile»

Von Andreas Reiners
Max Verstappen

Max Verstappen

Max Verstappens Vertrag bei Red Bull Racing läuft noch bis einschließlich 2020. Was passiert danach? Der Niederländer lässt sich nicht in die Karten schauen.

Die Saison 2020 wird eine richtungsweisende. Es ist die letzte unter dem aktuellen Reglement, ab 2021 soll sich das Gesicht der Königsklasse entscheidend ändern.

2020 laufen deshalb auch viele Verträge aus. Lewis Hamiltons bei Mercedes zum Beispiel, Sebastian Vettels bei Ferrari, und auch der von Max Verstappen von Red Bull Racing.

Der Niederländer ist deutlich jünger (22) als Hamilton (34) oder Vettel (32), weshalb er alle Zeit der Welt hat, was seine Zukunft betrifft. Von seinem Können mal ganz abgesehen.

«Ich bin nicht allzu besorgt. Ich will mir jetzt erstmal alles genau anschauen, was versprochen wurde, und was tatsächlich ankommt», sagte Verstappen auto motor und sport.

Er stellt klar: «Wir wollen nächstes Jahr Rennen gewinnen, und die Meisterschaft. Deshalb bin ich hier. Red Bull und ich arbeiten auf dieses Ziel hin.»

Aber: «Es gibt so viele Fragezeichen nach 2020: Was passiert generell mit der Formel 1? Deshalb nehme ich mir Zeit. Ich bin nicht in Eile.»

Glaubt er denn, dass 2020 besser wird? «Wir versuchen es. Aber wir haben es die letzten Jahre auch versucht. Wir müssen genau analysieren, was wir anders und besser machen können.»

Was denkt er, wo er sich am meisten verbessert hat? «Ganz allgemein die Erfahrung. Ich kann gewisse Rennsituationen besser einschätzen. Sei es ein Überholmanöver. Oder einfach der gesamte Ablauf eines Wochenendes. Ich würde jetzt nicht von großen Veränderungen sprechen. Ich werde mich auch 2020 weiterentwickeln und reifen.»

Nicht nur auf, sondern auch abseits der Strecke wird klar: Verstappen hat jede Menge Selbstbewusstsein. Für ihn ist das eine Voraussetzung, um in der Formel 1 zu sein: «Jeder muss von sich denken, der Schnellste zu sein. Wenn du so nicht tickst, gehörst du nicht in die Formel 1. Wenn Sie die Frage nach dem Schnellsten den anderen stellen, werden sie genauso antworten wie ich. Zumindest 90 Prozent. Andernfalls bleibst du besser daheim, und machst etwas anderes.»


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