Valtteri Bottas (Mercedes): «Ferrari war unantastbar»
Valtteri Bottas blieb im Qualifying von Suzuka schneller als Lewis Hamilton
Das Mercedes-Duo musste sich im verspäteten Qualifying zum 17. WM-Lauf auf dem Suzuka Circuit mit den Plätzen 2 und 3 begnügen, denn im Abschlusstraining hatten die roten Renner aus Maranello die Nase vorn – wobei Sebastian Vettel die 5,807 km 0,189 sec schneller hinter sich brachte als sein Teamkollege Charles Leclerc.
Valtteri Bottas, der sich mit einem Rückstand von 0,229 sec auf Vettels Bestmarke über 1:27,064 min auf dem dritten Platz einreihte, war nur neun Tausendstel schneller als sein Stallgefährte Lewis Hamilton, mit dem er sich die zweite Startreihe teilen wird. Der Finne erklärte nach getaner Arbeit: «Vor dem Qualifying schienen wir ziemlich schnell zu sein, aber wir wussten immer, dass Ferrari vielleicht noch was im Köcher hat und aufdrehen kann.»
«Aber noch ist nichts verloren», machte sich der fünffache GP-Sieger Mut. «Mal schauen, was wir in wenigen Stunden herausfahren können. Im dritten Qualifying-Segment waren die Roten aber wirklich unantastbar. Dadurch haben sie nun einen Vorteil beim Start, aber wir werden sehen, was danach passieren wird.»
Hamilton gestand gleich: «Es hätte besser laufen können. Meine beiden Q3-Versuche waren nicht spektakulär, obwohl das Auto in Ordnung war. Offensichtlich kann die Konkurrenz aufdrehen, was wir nicht geschafft haben. Wir konnten da nicht mithalten. Aber mein Renner fühlte sich gut an und der erste Versuch im Q2 war wirklich gut. Die zweite schnelle Q2-Runde war nicht so gut und die nächsten beiden Versuche im Top-10-Qualifying waren dann einigermassen in Ordnung.»
«Der Wind machte das Ganze schon sehr knifflig, speziell in der letzten Kurve», bestätigte der WM-Leader auf Nachfrage. Und er räumte unumwunden ein: «Ferrari hat hier das schnellere Auto, aber wir haben auch ein anständiges Paket und ich hoffe, dass wir sie unter Druck setzen können. Es ist ein schöner Tag, jeder ist in Sicherheit und ich hoffe, dass wir heute ein gutes Rennen erleben werden.»