MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Hülkenberg und der Kvyat-Crash: «Muss er probieren»

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Für Nico Hülkenberg war es ein ungewöhnliches Ende des Mexiko-GP. Nach einem Crash mit Daniil Kvyat schien zunächst alles verloren, ehe der Russe im Toro Rosso eine Strafe aufgebrummt bekam.

Hülkenberg, der nach der Kollision in der letzten Kurve des Rennens mit fehlendem Heckflügel über die Ziellinie rollte, war durch den Crash zunächst von Platz neun auf elf abgerutscht, rückte dann aber wieder in die Top Ten, als Zehnter war es am Ende immerhin ein Punkt.

Kvyat hatte Hülkenbergs Renault bei einem Überholversuch berührt, wobei sich der Deutsche in die Streckenbegrenzung drehte. «Er trägt die Hauptschuld. Ich habe ihm viel Platz gelassen, aber er hat mir an den Hinterreifen einen kleinen Schubser gegeben. Das reicht aus, um ein Auto zu drehen», sagte Hülkenberg.

Für den Emmericher ist aber klar: «Als Rennfahrer muss er es probieren. Das ist Rennsport. Er muss es aber sauberer versuchen, ohne den anderen zu treffen und das Auto in die Wand zu schicken.»

Hülkenberg geht davon aus, dass er letzten Endes sowieso keine Chance gehabt hätte. «Ich denke, dass er mich am Kurvenausgang gekriegt hätte, weil meine Reifen tot waren. Ich war außen und hätte wohl ohnehin einen schlechten Kurvenausgang gehabt.»

Sein Fazit fällt gemischt aus: «Ich würde nicht sagen, dass es ein gutes Rennen war.» Ein Problem: Der seiner Meinung nach zu frühe Reifenwechsel in Runde 18. «Ich hing danach im Verkehr. Der Verkehr und der Kampf mit Carlos (Sainz) später haben die Reifen ruiniert. Die letzten beiden Runden waren reines Überleben.»


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