Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Sebastian Vettel, Ferrari: Wie konnte das passieren?

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel mit kaputtem Ferrari

Sebastian Vettel mit kaputtem Ferrari

​Ferrari-Star Sebastian Vettel eierte zum Beginn dieses USA-GP mit Reifen herum, die nicht auf Temperatur waren, dann knackte die Hinterradaufhängung. Sebastian wundert sich: «Wie konnte das passieren?»

Ein Tag zum Vergessen für Formel-1-Star Sebastian Vettel und Ferrari. Von Startplatz 2 losgefahren, wurde der vierfache Weltmeister durchgereicht, als wäre er ein blutiger Anfänger – seine mittelharten Reifen kamen nicht auf Temperatur, der Heppenheimer war Freiwild.

Schon am Ende der ersten Runde fand sich der Ferrari-Pilot auf dem sechsten Rang wieder, bevor ihn auch Daniel Ricciardo überholte. Vettel meldete sich über Funk: «Mein Auto muss beschädigt sein, aber ich habe niemanden berührt. Verstappen ist dem Valtteri ins Auto gefahren in der ersten Kurve, ich aber konnte mich aus allem heraushalten.»

In der schnellen Kombination der Kurven 8 und 9 knackte die rechte Hinterradaufhängung am Wagen von Vettel, aus Kurve 9 heraus, Sebastian fing den schlingernden Renner meisterhaft ab.

«Ich will mir nochmals in Ruhe alle Videoaufnahmen anschauen», sagt Vettel, «denn im Moment frage ich mich: Wie konnte das passieren? Das Fahrgefühl war von Anfang an seltsam, die Reifen kamen nicht auf Temperatur, ich musste einige Gegner durchlassen. Ich versuchte, einen halbwegs normalen Rhythmus zu finden, aber noch immer lag der Wagen übel, vor allem in Rechtskurven, das war nicht mehr mein Ferrari, wie ich ihn aus dem Training kannte. Daran musste ich mich erst gewöhnen, aber dann brach die Aufhängung und das war’s dann. Aber da muss es vorher schon einen Schaden gegeben haben.»

«Was seltsam ist: Wir sind an diesem Wochenende reichlich zum Fahren gekommen, und nie gab es einen Anlass, so einen Schaden zu befürchten. Ich bin jedenfalls im Rennen nicht anders gefahren als im Training. Ich habe auch in jener Kurvenpassage nichts Anderes getan als sonst.»

«Für mich geht es noch immer im den dritten WM-Rang, wenn du da schon so früh aus dem Rennen bist, dann ist das natürlich ärgerlich.»

Ist Vettel ein Opfer der welligen Strecke geworden? «So kann man das nicht sagen, denn ich wusste ja, wo die ganzen Buckel und Wellen sind, und ich habe wie gesagt nichts anders gemacht als vorher.»


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