Lewis Hamilton: Rat von Papa Anthony nie vergessen
Lewis und Anthony Hamilton
Nachdem Lewis Hamilton in Austin mit dem zweiten Platz seinen sechsten WM-Titel eingefahren hat, kämpfte der alte und neue Champion mit den Tränen. Und der Mercedes-Star erklärte gleich nach der Zieldurchfahrt: Mein Dad hat mich immer gelehrt, nie aufzugeben, da war ich sechs oder sieben Jahre jung, das habe ich mir verinnerlicht, das ist zu meinem Mantra geworden.»
Und das war nicht die einzige Lehre, die ihm bis heute geblieben ist, wie sein Vater Anthony Hamilton im Channel-4-Interview verriet. Der Brite erinnerte sich: «Bereits zu Kart-Zeiten gab es viele Kids, die in der ersten Kurve Kontakt mit ihren Gegnern hatten und dadurch von der Strecke gerieten oder zurückfielen.»
«Ich brachte Lewis damals schon bei, dass er in dem Moment, in dem er ein anderes Kart berührt, zurückfallen wird. Deshalb müsse er immer den nötigen Platz finden und keinen berühren, denn was bringt das schon? Man will ja nach vorne kommen und nicht zurückfallen», verriet er. Das hat er sich zu Herzen genommen und noch heute befolgt er diese Verhaltensregel», fügte der Vater des 83-fachen GP-Siegers an.
Hamilton selbst betonte auch, dass er noch lange nicht ausgelernt habe. «Man braucht Jahre, um es in einem bestimmten Handwerk zum Meister zu bringen, um alles zu verstehen, und auf dieser Reise bin ich», sagte der 34-Jährige. «Ich muss noch immer mehr lernen, aber ich habe den Eindruck, dass ich mein Metier besser ausüben kann als je zuvor.»