Honda feiert Doppelsieg: Ermutigend für die Zukunft
Auch Honda jubelte in Brasilien
Es war eine harte Zeit nach der Rückkehr in die Formel 1, von 2015 bis 2017. Drei schwierige Jahre musste Honda mit dem McLaren-Team durchstehen, dann folgte der Wechsel zu Toro Rosso und in diesem Jahr schließlich der Neustart mit dem Red Bull Racing Team.
Ein weiterer Meilenstein der neuen Partnerschaft erfolgte am Sonntag mit dem Honda-Doppelsieg durch Max Verstappen (Red Bull Racing) und Pierre Gasly (Toro Rosso).
Es ist der erste Sieg von Honda in Brasilien seit dem Sieg von Ayrton Senna 1991. Es ist zudem der erste Doppelsieg seit Japan 1991, als Gerhard Berger vor Senna gewann.
Und: Es ist der erste Doppelsieg mit zwei verschiedenen Autos seit Monza 1987 (Nelson Piquets Williams schlig damals Sennas Lotus). Für Toro Rosso war es die beste Platzierung seit Sebastian Vettels Sieg 2008 in Monza.
Einige Gründe zur Freude also nach dem dritten Honda-Sieg in diesem Jahr nach Spielberg und Hockenheim. Für die Japaner ist es eine emotionale Saison, wir erinnern uns an die Tränen von Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe in Spielberg, als er mit aufs Podest durfte.
«Wir würden diesen Sieg gerne unserem Gründer Soichiro Honda widmen. Heute wäre sein Geburtstag gewesen», sagte Tanabe: «Ein dritter Saisonsieg (nach Österreich und Deutschland) ist ein großartiges Ergebnis für alle bei Honda und Red Bull Racing. Der heutige Sieg war auf ein aggressives und intelligentes Rennen von Max Verstappen und auf eine gut ausgeführte Strategie des Teams zurückzuführen. Herzlichen Glückwunsch auch an Pierre Gasly bei Toro Rosso Honda für eine fantastische Fahrt.»
Das Auto-PU-Paket funktionierte sehr gut mit unseren beiden Mannschaften und das muss ein gutes Zeichen für die sein etztes Rennen der Saison und wenn wir nach vorne schauen bis zum nächsten Jahr.
Bemerkenswert: Tanabe vergaß auch den alten Partner nicht, der auch einen Podiumsplatz feiern konnte: «Gratulation an McLaren, mit denen wir 1991 unseren bisher letzten Sieg erzielt hatten, zum heutigen Podestplatz.»