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Chadwick gegen alle Widerstände: «Meine Motivation»

Von Andreas Reiners
Jamie Chadwick

Jamie Chadwick

Jamie Chadwick gilt als aktuell aussichtsreichste Kandidatin, es als erste Frau seit Lella Lombardi in den 1970er Jahren in die Formel 1 zu schaffen. Sie hat einen Fuß bereits in der Tür.

 2020 weitet sie ihre Arbeit als Simulatorfahrerin bei Williams aus. Außerdem verteidigt die Britin 2020 ihren Titel in der W Series. In der Formelserie für Frauen gibt es ab diesem Jahr auch Punkte für die Superlizenz. 

Sie gibt zu: Sie muss sich hin und wieder noch kneifen, dass sie einen gewissen Status bereits erreicht hat. Das soll aber längst nicht alles sein. «Es ist das ultimative Ziel, es in die F1 zu schaffen. Ich mache mir keine Illusionen darüber, wie schwierig es sein wird, dorthin zu kommen», sagte sie dem Guardian.

Sie wird als möglicher Neuzugang der Ferrari-Nachwuchsakademie gehandelt, Teamchef Mattia Binotto hatte zuletzt erklärt, man arbeite daran, dass weiblichen Fahrerinnen gefördert werden sollen. Das hatte zu Kritik geführt, vor allem Sophia Flörsch hatte moniert, dass man so etwas nicht als PR-Gag machen solle.

Chadwick betont: «Ich möchte es schaffen, weil ich es verdiene und nicht, weil ich eine Frau bin. Ich bin der Meinung, dass es nicht nur für mich, sondern auch für Frauen mit der richtigen Gelegenheit und Unterstützung möglich ist, in der Formel 1 wettbewerbsfähig zu sein. Letztendlich möchte ich diejenige sein, die dies beweist.»

Die letzte Frau, die es in die Formel 1 geschafft hatte, war Lella Lombardi. Sie fuhr zwölf Rennen und holte sogar einen halben WM-Punkt. 1976 absolvierte sie ihren letzten Grand Prix. Seitdem hat es keine Frau mehr in eine Startaufstellung geschafft.

«Es gibt Leute, die denken: ‚OK, du bist gut für ein Mädchen, aber du schaffst es vielleicht nicht unbedingt bis an die Spitze.‘ Ich nehme es als Motivation. Ich glaube wirklich, dass es möglich ist und wenn nicht ich, dann gibt es eine Frau da draußen, die definitiv fähig ist», sagte Chadwick.


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