Formel 1: Rätsel um Hamiltons Ferrari gelöst?

Valtteri Bottas: Langfristige Verträge sind sinnvoll

Von Otto Zuber
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Ferrari-Talent Charles Leclerc und Red Bull Racing-Star Max Verstappen haben ihre Formel-1-Verträge gleich um mehrere Jahre verlängert. Aus gutem Grund, wie Mercedes-Pilot Valtteri Bottas betont.

Noch bevor sich der GP-Zirkus in die Weihnachtsferien verabschiedete, bestätigte Ferrari die Vertragsverlängerung von Charles Leclerc. Der 22-jährige Monegasse konnte in seinem ersten Jahr mit den Roten überzeugen: Er holte zwei Siege, acht weitere Podestplätze und sieben Poles und landete am Ende auf dem vierten WM-Platz.

Damit stellte Leclerc seinen Teamkollegen, den vierfachen Champion Sebastian Vettel, in den Schatten. Deshalb war die Vertragsverlängerung an sich auch keine grosse Überraschung. Dass diese so früh erfolgte und sich das Talent aus Monte Carlo bis einschliesslich 2024 an die Scuderia gebunden hat, nahmen hingegen einige Fahrerlager-Dauergäste mit Erstaunen zur Kenntnis.

Kurz nach Leclerc verkündeten auch Red Bull Racing und Max Verstappen die Verlängerung des entsprechenden Vertrags des Niederländers, der sich seinerseits bis Ende 2023 verpflichtete. Damit waren auch dem achtfachen GP-Sieger die Schlagzeilen sicher, denn vor der Unterschrift wurde er immer wieder mit dem Mercedes-Team in Verbindung gebracht.

Die Silbernen treten in diesem Jahr erneut mit Lewis Hamilton und Valtteri Bottas an, und letzterer wundert sich nicht, dass die Berufskollegen langfristige Verträge unterschrieben haben. Im Gespräch mit dem Kollegen von «Ilta Sanomat» erklärt er angesichts der umfassenden Regeländerungen, die 2021 in Kraft treten sollen: «Nach diesem Jahr ist alles etwas vage, deshalb wollten sie vielleicht sicherstellen, dass wenigstens ein Fahrer feststeht. So gesehen ist das keine grosse Überraschung für mich.»

«Beide sind jung und haben ihr Können schon unter Beweis gestellt», lobt der Finne. «Die Teams wissen, dass es kein Risiko ist, sie an Bord zu halten und sie wollen sie auch an sich binden. Warum auch nicht? Es ist etwas Positives, das ein wenig Stabilität in den diesjährigen Fahrermarkt bringen kann.»

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