Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen: Sim-Racing mit Supercars (Australien)

Von Mathias Brunner
So sieht der Sim-Racer von Max Verstappen aus

So sieht der Sim-Racer von Max Verstappen aus

​Der Niederländer Max Verstappen ist für neue Herausforderungen immer offen: Der achtfache GP-Sieger tritt mit einem Holden in Red Bull-Farben virtuell in der australischen Supercars-Serie an.

Die Supercars stehen für die äusserst beliebte australische Tourenwagenmeisterschaft und das ewige Duell Ford gegen Holden. Bevor wegen der Corona-Pandemie auf Motorsportveranstaltungen verzichtet werden musste, konnten die Supercars einen Lauf austragen, am 22./23. Februar am früheren GP-Austragungsort Adelaide. Der Lauf im Rahmen des Australien-GP wurde gestrichen. Seither steht als weiterer Lauf am 6./7. Juni der Lauf in Benalla (Victoria) auf dem Programm. Ob das klappen wird, weiss keiner.

Auch die Australier sind dazu übergegangen, Rennen virtuell auszutragen, im Rahmen der «Supercars All Stars Eseries». Beim kommenden Lauf vom 15. April (Direktübertragung ab 11.00 Uhr europäischer Zeit auf Twitch) tritt mit einer Wild-Card der niederländische Formel-1-Star Max Verstappen gegen die australischen Tourenwagen-Cracks an. Der WM-Dritte von 2019 sitzt virtuell in einem Red Bull Holden Commodore, natürlich mit der Startnummer 33.

Die Chancen von Max stehen nicht schlecht, denn die kommenden beiden Sim-Rennen werden nicht etwa auf australischen Kursen gefahren, sondern in Silverstone und Barcelona.

Der achtfache GP-Sieger Verstappen sagt: «Ich freue mich sehr auf diese Rennen. Ich bin im Simulator nur selten mit einem Supercar gefahren, aber mir gefallen die Autos ausserordentlich, und ich habe mir schon manches echte Rennen angeschaut. Die Supercars sind fester Bestandteil des Rahmenprogramms, wenn wir im Albert-Park von Melbourne antreten. Es wird interessant sein zu sehen, wie ich mich gegen die erfahrenen Piloten schlage.»

«Ich habe nun auf iRacing ein paar Mal den Supercar bewegt, und es ist ziemlich knifflig, die Abstimmung auf den Punkt zu bekommen. Ich freue mich auch, an der Seite meines Stallgefährten Shane van Gisbergen zu fahren, der in der Simulation ziemlich robust ans Werk geht. Wir fahren online oft gegeneinander.»

Geplant sind am 15. April insgesamt vier Rennen, zwei auf dem Silverstone Circuit, zwei auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.

Die ersten Rennen fanden virtuell auf Phillip Island (Australien) und in Monza (Italien) statt. In der Sim-Meisterschaft führt der 2018er und 2019er Supercars-Champion aus Neuseeland, Scott McLaughlin.

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