Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Tolles Angebot: F1 TV kostenlos – 30 Tage lang

Von Mathias Brunner
​Die Formel 1 kann wegen der Corona-Pandemie den Fans keine Grands Prix bieten. Dafür gibt Formel-1-CEO Chase Carey mit dem Portal F1 TV Vollgas: 30 Tage kostenlose Nutzung für GP-Fans!

Derzeit kann die Formel 1 wegen der Coronakrise keine WM-Läufe austragen. Aber Serien-CEO Chase Carey lässt die Fans nicht alleine: «Wir wissen, wie schwierig das Leben von Millionen Menschen derzeit ist, die vom Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 betroffen sind. Wir wollen eine drohende Monotonie etwas durchbrechen und bieten daher an – 30 Tage lang kostenlose Nutzung von F1 TV, um Dokumentationen, Interviews und frühere Grands Prix geniessen zu können.»

Das Vorgehen ist kinderleicht: Wer am Angebot interessiert ist, geht auf diesen Link, gibt seine Email-Adresse ein und erhält dann einen Gutschein-Code, mit dem er sich bei F1 TV einloggen kann. Das ist schon alles.

Insgesamt stehen den Fans 1400 Stunden Faszination Formel 1 zur Verfügung, mit Hunderten Rennen und Dutzenden Saisonrückblicken, Dokumentationen wie die unvergleichliche Karriere von Michael Schumacher oder die grosse Rennhistorie von Mercedes-Benz oder die Lebensgeschichte von Sir Frank Williams zwischen Triumph und Tragödie. Die grösste Frage, die sich stellt, dürfte sein – was sehe ich mir zuerst an? Besonders oft gestreamt werden Rennen wie diese.

Monaco 1992
Das fesselnde Duell zwischen Nigel Mansell, der zum Schluss des Rennens keinen Weg an Ayrton Senna vorbei findet.

Barcelona 1996
Der erste Sieg von Michael Schumacher für Ferrari, im strömenden Regen von Katalonien und mit einem Ferrari F310, den Schumis Stallgefährte Eddie Irvine Jahre später als Abfall bezeichnet hat.

Monza 1988
Der führende Senna stolpert über Nachzügler Jean-Louis Schlesser, auf diese Weise kommen Gerhard Berger und Michele Alboreto zu einem völlig überraschenden Doppelsieg für Ferrari, dies nur wenige Wochen nach dem Tod des grossen Enzo.

Spa-Francorchamps 1998
Übellauniges Wetter in den Ardennen, die Mutter aller Start-Crashes, die Auffahrkollision von Michael Schumacher und David Coulthard, samt Besuch des Deutschen in der Box von McLaren («Du wolltest mich umbringen!»).

Barcelona 2012
Pastor Maldonado gewinnt für Williams scheinbar aus heiterem Himmel den spanischen Grand Prix – und am Abend bricht in der Williams-Box ein Feuer aus.

Montreal 1995
Ausgerechnet an seinem Geburtstag triumphiert Ferrari-Haudegen Jean Alesi, es sollte sein einziger GP-Sieg bleiben.

Jarama 1981
Ein Zug aus fünf Rennwagen auf dem Weg Richtung Ziellinie – Gilles Villeneuve (Ferrari), Jacques Laffite (Ligier), John Watson (McLaren), Carlos Reutemann (Williams) und Elio de Angelis (Lotus) kreuzten innerhalb von 1,24 Sekunden die Ziellinie. Der Kanadier Villeneuve verteidigte mit dem unterlegenden Turbo-Ferrari die Führung wie ein Löwe.

Donington 1993
Die grösste Fahrt des Grössten: In der Sintflut des Grossen Preises von Europa auf der Rennstrecke von Donington Park hatte keiner eine Chance gegen die Magie von Ayrton Senna

Adelaide 1994
Darüber diskutieren die Fans bis heute – über die Kollision zwischen Damon Hill (Williams) und Michael Schumacher (Benetton) in Australien 1994.

Istanbul 2010
Wenn zwischen Formel-1-Stallgefährten tüchtig Geschirr zerschlagen wird: In der Türkei gerieten die Red Bull Racing-Stallgefährten Sebastian Vettel und Mark Webber aneinander.

Hockenheim 2010
Eigentlich wollte Ferrari-Ingenieure Rob Smedley seinem Schützling Felipe Massa sagen: «Du musst Fernando vorbeilassen.» Stattdessen sagte der Brite am Funk: «Fernando ist schneller als du.» Was der Spanier nicht war, und die Stallorder von Ferrari erzeugte einen Riesenwirbel.

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