Spielberg: Max Verstappen trauert Podestplatz nach
Max Verstappen
Max Verstappen hatte sich vor dem ersten WM-Lauf der verspäteten Formel-1-Saison in Spielberg viel vorgenommen. Der Niederländer durfte sich kurz vor dem Start schon über den ersten Positionsgewinn freuen, da die Regelhüter beschlossen, Lewis Hamilton letztlich doch noch für die Missachtung der gelben Flaggen im Qualifying um drei Startpositionen zurückzuversetzen. Dadurch konnte Verstappen neben Pole-Setter Valtteri Bottas aus der ersten Startreihe losfahren.
Der Niederländer konnte seine Position halten, obwohl er mehrere Angriffe von Lando Norris abwehren musste, doch in der elften Rennrunde hatte er plötzlich keinen Vortrieb mehr und musste an die Box zurückschleichen. Der 22-Jährige versuchte verzweifelt, seinen Renner wieder auf Touren zu bringen, doch am Ende blieb ihm nichts anderes übrig, als ihn in der Box abzustellen.
Sichtlich frustriert kletterte Verstappen nach dem bitteren Aus aus seinem Cockpit und schilderte kurze Zeit später vor laufender Kamera: «Plötzlich hatte ich keine Power mehr und dann schaltete sich das Anti-Stall-System ein. Ich weiss nicht, was das Problem war, aber das werden wir uns nun anschauen. Natürlich ist das nicht die Art und Weise, wie du in die Saison starten willst.»
Den Sieg hatte er auf seiner kurzen Fahrt aber nie vor Augen, wie er beteuerte: «Nein, ich denke, man konnte schnell erkennen, dass Valtteri ziemlich flott unterwegs war. Ich hielt einfach mein eigenes Tempo und ich denke, es wäre ein Leichtes gewesen, aufs Podest zu fahren. Aber was willst du da machen?»