Max Verstappen verrät: Darauf kommt es in Ungarn an
Red Bull Racing-Star Max Verstappen
Mit dem dritten Platz im Steiermark-GP leistete Max Verstappen Wiedergutmachung für den misslungenen Saisonauftakt auf dem Red Bull Ring, der für den Red Bull Racing-Piloten bereits in der elften Runde ein Ende fand. Grund dafür waren technische Probleme, von denen er im zweiten Kräftemessen in Spielberg verschont blieb.
«Nach dem harten ersten Wochenende fühlte es sich besonders gut an, auf dem Podest zu stehen und dem Team etwas zurückgeben zu können», erklärt der Niederländer rückblickend. Und er betont: «Es war gut, dass wir die Gelegenheit hatten, zwei Mal auf der gleichen Strecke auszurücken und die Daten der beiden Rennwochenenden zu vergleichen. Wir konnten unterschiedliche Fahrzeug-Abstimmungen ausprobieren.»
«Aber ich denke, wir sind nun alle bereit für eine neue Piste», betont Verstappen gleichzeitig. «Ich freue mich auf das anstehende Wochenende, denn der Hungaroring ist eine gute Strecke, auf der das Fahren mit diesen Autos ein Riesenspass ist. Mal schauen, was wir ausrichten können.»
Der 22-Jährige weiss, worauf es auf dem ungarischen Kurs ankommt: «Ich werde natürlich mein Bestes geben und schauen, wie ich gegen Mercedes und alle anderen Gegner abschneiden werde. Uns erwartet eine technischere Strecke als in Österreich. Wir haben dort mehr Kurven und wenn du in einer patzt, dann ist dein Auto auch für die darauffolgenden Kehren falsch positioniert, speziell im zweiten Sektor.»
«Du musst wirklich hart an der Fahrzeug-Abstimmung arbeiten, denn die ist der Schlüssel zum Erfolg. Du brauchst eine gute Balance, aber natürlich muss das Auto auch gut reagieren, wenn du in die Kurven einbiegst», beschreibt Verstappen, der auch in Ungarn auf die schnelle Arbeit seiner Boxencrew zählt.
Denn diese hat bereits zwei Mal den schnellten Reifenwechsel absolviert. «Das ist natürlich grossartig, es ist immer schön, wenn ich möglichst schnell wieder losfahren kann. Ich sehe die Jungs gerne, aber während des Rennens will ich natürlich so schnell wie möglich wieder von ihnen wegkommen. Sie alle arbeiten wirklich hart, wie man an jedem Rennsonntag sehen kann», lobt der aktuelle WM-Sechste.