Lewis Hamilton (Mercedes/5.): «Keine Katastrophe»
Noch läuft nicht alles rund für Weltmeister Lewis Hamilton
Mercedes ist in England vorne, aber nicht in Form der schwarzen Renner von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas, sondern als Ausrüster von Racing Point mit dem verblüffenden Lance Stroll – der Kanadier hat im zweiten freien Training zum britischen Grand Prix Bestzeit hingelegt.
Lewis Hamilton ist in der Tabelle auf einem ungewohnten fünften Platz zu finden, der WM-Leader sagt: «Das war ein ziemlich schwieriger Tag. In Silverstone ist es immer windig, so war’s auch heute, und normalerweise mag ich das, weil der Wind ständig wechselt und daher die Herausforderung immer eine neue ist.»
«Aber heute hat uns das ein wenig zurückgeworfen, die Balance meines Autos ist nicht so, wie sie sein sollte. Jetzt müssen wir uns die ganzen Daten vornehmen und es schaffen, morgen ein besseres Auto auf die Bahn zu stellen. Das ist nun keine Katastrophe, aber das war wirklich ein Tag, an dem das Fahren schwierig war.»
«Weil eben die Balance nicht gut ist, fühlte ich mich im Wagen nicht wohl. Da holst du als Konsequenz nicht das Beste aus den Reifen. Der zweite Reifensatz fühlte sich zudem nicht so gut an wie der erste.»
«Aber ich bin zuversichtlich: Wir haben vorzügliche Ingenieure, und ich bin sicher, wir haben für morgen eine Lösung. Ich höre, es wird markant weniger warm sein am Samstag.»
«Ich weiss jetzt nicht, was genau mit Vettel und Verstappen war, aber wenn Stroll und Albon da vorne mitmischen, finde ich das generell gut. Konkurrenz belebt immer das Geschäft, aber klar will ich morgen die Nase vorn haben.»
Valtteri Bottas sagt als Drittschnellster: «Im zweiten Training fühlte sich der Wagen besser an als im ersten. Der Abstand zur Spitze ist klein. Ich gehe davon aus, dass wir morgen einen stattlichen Schritt nach vorne machen. Sorgen mache ich mir jedenfalls keine.»
«Aber morgen ist das heisse Wetter weg, und ich gehe davon aus, dass sich auch die Windrichtung wieder ändert. Generell scheint der Wagen bei moderaten Temperaturen konkurrenzfähiger zu sein als bei heissem Wetter.»