Neue Option für Vettel: Mit Glickenhaus in Le Mans?
Sebastian Vettel
Sebastian Vettel hat klargestellt, dass er auch nach dem Aus bei Ferrari in der Formel 1 fahren möchte. Allerdings muss für den Deutschen das Paket stimmen.
Vettel wird mit Racing Point in Verbindung gebracht, fix ist das aber noch nicht. Vettel meinte zuletzt, dass es bis zu einer Entscheidung auch noch etwas dauern könnte.
Sollte es mit der Königsklasse nichts mehr werden, gibt es allerdings noch andere Optionen: Le Mans zum Beispiel. Da hat Vettel jetzt ein konkretes Angebot erhalten. US-Millionär James Glickenhaus lockt den Deutschen in sein Sportwagen-Programm.
Sein Glickenhaus-Team hat sich neben Toyota und ByKolles zur neuen Hypercar-Klasse in der Langstrecken-WM bekannt. 2021 ist ein Start mit zwei Autos geplant.
«Wenn Sebastian das gerne mal ausprobieren möchte und für mich fahren möchte, dann würde ich mich sehr freuen, ihn zu haben», sagte der US-Millionär bei der Präsentation des neuen Motors seines Le Mans-Prototypen. «Ich kann ihm nur nicht so viel zahlen wie Ferrari.» Was er an Vettel schätzt, ist dessen Bodenständigkeit. «Er ist eher ein Typ der alten Schule, und das mag ich.»
Einen Seitenhieb in Richtung Ferrari kann sich Glickenhaus nicht verkneifen. «Ich weiß nichts über die interne Arbeit bei Ferrari, aber als Außenstehendem ist mir klar, dass sie eine lange Historie haben, Fahrer schlecht zu behandeln. Das geht schon auf die Zeit zurück, als Enzo (Ferrari) noch am Leben war.»
Glickenhaus weiter: «Ferrari scheint die Tradition der schlechten Behandlung fortzusetzen, und ich halte das für keine gute Sache. Und wenn Sebastian jemals zu uns kommen und Le Mans fahren möchte, dann haben wir ein Cockpit für ihn!»