Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Monza: Ferrari konkurrenzfähiger, dank Hilfe der FIA

Von Mathias Brunner
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

​Ab Monza muss im Training und im Rennen mit der gleichen Motoreinstellung gefahren werden. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto wittert: Das Kräfteverhältnis könnte sich verschieben – zu Gunsten der Italiener?

Ab Monza ist die Party zu Ende: Die Regelhüter des Autosport-Weltverbands FIA verbieten den so genannten Party-Modus, wenn also die Motorhersteller in der Qualifikation mehr Leistung freigeben. Ab Monza muss im Abschlusstraining und im Rennen mit der gleichen Einstellung der Antriebseinheit gefahren werden. Das Vorgehen der FIA-Experten ist ein Schritt, um eine Hintertür im Reglement zu schliessen; wenn die Entwicklungen der Formel-1-Motorenbauer unter dem Vorwand erhöhter Standfestigkeit in Wahrheit auf mehr Leistung zielen.

Insider wie GP-Sieger Johnny Herbert sind überzeugt: «Mercedes kann im Abschlusstraining jeweils am meisten zusätzlichen Dampf machen, also dürfte die Änderung sie am ehesten beeinträchtigen. Ferrari hat gemessen an 2019 am meisten Leistung verloren, also sollten sie theoretisch vom Partymodus-Verbot am wenigsten betroffen sein.»

Was sagt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto? Der Italiener meint: «Grundsätzlich stehen wir vor einem weiteren schwierigen Wochenende, denn Monza ist eine Power-Strecke, und da sind wir ganz offensichtlich nicht am besten aufgestellt. Aber das Verbot des Party-Modus könnte das Kräfteverhältnis verschieben. Das wird sehr interessant.»

«Auch in Monza ist es wichtig, einen guten Startplatz zu erringen. Im Verkehr ist es schwierig, den Wagen punkto Aerodynamik und Reifengebrauch optimal zu verwenden. Die technische Direktive wird in Monza Auswirkungen auf die Reihenfolge haben.»

Belgien-GP 2020, Circuit de Spa-Francorchamps

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24:10,55 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +8,176 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +15,259
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +19,349
5. Esteban Ocon (F), Renault, +40,846
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +42,261
7. Lando Norris (GB), McLaren, +42,745
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +48,319
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +52,691
10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +53,666
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:09,346 min
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1:10,178
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1:11,821
14.  Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,609
15. Romain Grosjean (F), Haas, +1:15,150
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1:17,869
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:25,762
Out
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Unfall
George Russell (GB), Williams, Unfall
Carlos Sainz (E), McLaren, Motorschaden, nicht gestartet

WM-Stand Fahrer nach 7 von 17 Rennen

1. Hamilton 157 Punkte
2. Verstappen 110
3. Bottas 107
4. Albon 48
5. Leclerc 45
6. Norris 45
7. Stroll 42
8. Ricciardo 33
9. Pérez 33
10. Ocon 26
11. Sainz 23
12. Gasly 18
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 264
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 68
4. Racing Point 66 (81)*
5. Ferrari 61
6. Renault 59
7. AlphaTauri 20
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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