Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

1000. GP von Ferrari in Mugello in 1950er Lackierung!

Von Mathias Brunner
Nigel Mansell mit einem 1950er Ferrari in Bahrain 2010

Nigel Mansell mit einem 1950er Ferrari in Bahrain 2010

​Ferrari feiert am 13. September auf der firmeneigenen Rennstrecke von Mugello den 1000. Einsatz bei einem Formel-1-WM-Rennen. Beim Toskana-GP werden die Autos in 1950er Lackierung antreten.

Das hat es in der Formel 1 noch nie gegeben: Ein Rennstall feiert den 1000. Einsatz bei einem WM-Lauf der Königsklasse. Ferrari darf diesen Meilenstein passenderweise auf der firmeneigenen Rennstrecke von Mugello setzen.

Um diesen Anlass zu würdigen, plant Ferrari verschiedene Aktionen. So werden Sebastian Vettel und Charles Leclerc in Rennwagen antreten, die in einem dunkleren Rot lackiert sind, entsprechend der Farbe, wie sie in der Saison 1950 bei den Ferrari von Luigi Villoresi, Alberto Ascari, Raymond Sommer und Dorino Serafini verwendet worden ist.

Wie dieses Rot aussieht, haben wir beispielsweise vor zehn Jahren in Bahrain erlebt, als der damalige Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone zu 60 Jahren Königsklasse alle noch lebenden Weltmeister nach Arabien einlud. Die Champions zeigten zahlreiche ihrer damaligen Renner, fuhren aber auch in ungewohnten Rennwagen, so rückte Nigel Mansell etwa in einem Ferrari 375 aus.

Der erste Einsatz von Ferrari fand im Rahmen des Monaco-GP 1950 statt, bei der Formel-1-WM-Premiere von Silverstone hatte Ferrari gefehlt. Die Autos von Enzo Ferrari mussten beim nicht zur WM zählenden Grand Prix von Pau gegen Maserati (mit Juan Manuel Fangio) eine Niederlage einstecken, daraufhin beschloss der grosse Enzo, keine Wagen nach England zu schicken.

In Monaco wurde Ascari Zweiter hinter Alfa Romeo-Fahrer Juan Manuel Fangio, Raymond Sommer wurde hinter Louis Chiron (Maserati) Vierter, Luigi Villoresi schied wegen Hinterachsschadens aus.

Mit einem Spitzenergebnis wird es in der Toskana beim 1000. GP wohl nichts – Ferrari liegt in der Markenwertung nur auf dem sechsten Platz und ist zuletzt bei den Rennen in Spa-Francorchamps und Monza leer ausgegangen.

Italien-GP in Monza

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1.20:11,783h
2. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,415 sec
3. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +3,358
4. Lando Norris (GB), McLaren, +6,000
5. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +7,108
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +8,391
7. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +17,245
8. Esteban Ocon (F), Renault, +18,691
9. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +22,208
10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +23,224
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +32,876
12. Romain Grosjean (F), Haas, +35,164
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +36,312
14. George Russell (GB), Williams, +36,593
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +37,533
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +55,199
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Crash
Kevin Magnussen (DK), Haas, Antriebsschaden
Sebastian Vettel (D), Ferrari, Bremsen

WM-Stand Fahrer nach 8 von 17 Rennen

1. Hamilton 164 Punkte
2. Bottas 117
3. Verstappen 110
4. Stroll 57
5. Norris 57
6. Albon 48
7. Leclerc 45
8. Gasly 43
9. Sainz 41
10. Ricciardo 41
11. Pérez 34
12. Ocon 30
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Kvyat 4
16. Giovinazzi 2
17. Magnussen 1
18. Latifi 0
19. Räikkönen 0
20. Grosjean 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 281
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 98
4. Racing Point 82 (81)*
5. Renault 71
6. Ferrari 61
7. AlphaTauri 47
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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