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Mick Schumacher bei Alfa Romeo: «Keine Erwartungen»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher bei der Sitzprobe im Alfa Romeo

Mick Schumacher bei der Sitzprobe im Alfa Romeo

​Der 21jährige Mick Schumacher gibt auf dem Nürburgring sein Formel-1-Debüt im Rahmen eines GP-Wochenendes. Der Formel-2-Tabellenführer findet: «Erwartungen zu haben, das wäre unfair.»

Im ersten freien Training zum Eifel-GP werden alle Augen auf ihn gerichtet sein: Mick Schumacher gibt für Alfa Romeo sein Debüt als Formel-1-Fahrer im Rahmen eines WM-Laufs. Bei RTL sagt er vor seinem Einsatz auf dem Nürburgring: «Natürlich ist die Vorfreude sehr gross, das erste richtige Training, bei welchem ich mit allen anderen Fahrern auf der Bahn bin, und dies auch noch in der Heimat, was es noch spezieller macht.»

«Aber es wäre unfair zu sagen, dass ich Erwartungen habe. Weil ich einfach nicht weiss, was auf mich zukommt. Ich glaube, bisher war es fast jedes Mal so, dass es nass war, wenn ich ein Auto getestet habe. Ich hoffe, wir kommen zum Fahren, wir sind ja auch von den Reifen her eingeschränkt.»

«Hoffentlich wird es nicht allzu nass sein, damit wir auch wirklich rausfahren können. Sonst wird es mehr eine Warterei. Ich will sicherstellen, dass ich für das Team so viele Daten als möglich sammeln kann, denn sie brauchen nach einer so langen Rennpause auf dieser Strecke alle, die sie kriegen können.»

Der Leader der Formel-2-Meisterschaft gibt zu: «Natürlich habe ich vor der ganzen Sache Respekt. Es ist das erste Mal, dass ich unter all diesen Augen fahre – vor den Teamchefs, den CEO, den Rennstallmitgliedern. Also werde ich versuchen, das zu machen, was ich kann, das wovon ich weiss, dass es funktioniert. Ich konzentriere mich ganz auf mich selber und versuche, mein Bestes zu geben.»

«Was das Fahrzeug angeht, so ist dies der bisher grösste Schritt in meiner Karriere – ein Formel-1-Renner ist rund elf, zwölf Sekunden pro Runde schneller als ein Formel-2-Auto. Auch die Vorbereitung und die Arbeit im Team sind erheblich intensiver, die Tage sind länger, auch wenn sich die Arbeitslast auf mehr Spezialisten verteilt.»

Formel-2-Sprintrennen in Sotschi

1. Guanyu Zhou (RCH), Uni-Virtuosi Racing, 10:01,184
2. Nikita Mazepin (RU), Hitech Grand Prix, +0,818
3. Mick Schumacher (D), +4,816
4. Jack Aitken (GB), Campos Racing, +6,459
5. Luca Ghiotto (I), Hitech Grand Prix, +7,670
6. Yuki Tsunoda (J), Carlin, +8,282
7. Callum Ilott (GB), Uni-Virtuosi Racing, +9,141
8. Dan Ticktum (GB), DAMS, +9,769
9. Pedro Piquet (BR), Charouz Racing System, +10,506
10. Robert Shwartzman (RU), Prema Racing, +11,244
11. Jehan Daruvala (IND), Carlin, +11,988
12. Artem Markelov (RU), BWT HWA Racelab, +12,438
13. Christian Lundgaard (DK), ART Grand Prix, +13,536
14. Marcus Armstrong (NZ), ART Grand Prix, +14,053
15. Marino Sato (J), Trident, +14,611
16. Giuliano Alesi (F), MP Motorsport, +15,032
17. Louis Delétraz (CH), Charouz Racing System, +15,717
18. Juri Vips (EST), DAMS, +17,100
19. Roy Nissany (IL), Trident, +17,757
20. Felipe Drugovich (BR), MP Motorsport, +38,002
Out
Jake Hughes (GB), BWT HWA Racelab, Kollision mit Semaia
Guilherme Samaia (BR), Campos Racing, Kollision mit Hughes

Stand nach 20 von 24 Rennen

1. Schumacher 191
2. Ilott 169
3. Tsunoda 147
4. Lundgaard 145
5. Shwartzman 140
6. Mazepin 140
7. Delétraz 124
8. Zhou 119,5
9. Ghiotto 104
10. Drugovich 79
11. Ticktum 78,5
12. Aitken 47
13. Nobuharu Matsushita (J) 42
14. Armstrong 38
15. Daruvala 36
16. Vips 16
17. Alesi 8
18. Markelov 5
19. Nissany 5
20. Sean Gelael (RI) 3
21. Piquet 2
22. Sato 1
23. Hughes 0
24. Samaia 0







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