Juan Manuel Correa: Beinbruch-Fixateur endlich weg
Juan Manuel Correa hat sich auf Instagram mit einem weiteren Spitalfoto gemeldet. Der in Quito (Ecuador) geborene US-Amerikaner und Alfa Romeo-Junior hat gepostet: «Der Fixateur kommt heute endlich weg! Das ist ein enormer Schritt auf meinem Heilungsprozess, und ich könnte nicht aufgeregter sein. Ich werde dich vermissen, mein Gerüst (nicht wirklich).»
Der in Miami lebende Rennfahrer kann von Glück reden, dass die Ärzte nach dem Horror-Crash in Spa-Francorchamps 2019 seine Beine retten konnten. Seit dem schwarzen 31. August 2019, als im belgischen Formel-2-Rennen der Franzose Anthoine Hubert ums Leben kam, gehörte der Fixateur zu Correas Leben. Inzwischen hat er zwei Dutzend Operationen hinter sich, 13 Monate lang musste er das Metallgerüst am rechten Bein tragen.
Ein Fixateur kommt bei komplexen Brüchen mit verschobenen Knochenstücken zum Einsatz. Für ein komplikationsarmes und funktionell vollständiges Zusammenwachsen ist die exakte Ausrichtung des Knochens in seine ursprüngliche Lage notwendig. Ist der Kontakt zwischen den Frakturteilen nicht mehr vollständig vorhanden, wie bei den Trümmerbrüchen des Rennfahrers, ist ein Fixateur unerlässlich. Hierbei werden die Frakturstücke mittels eines starren Gestells, das an den Knochen angebracht ist, von aussen fixiert und ruhiggestellt. Diese Halteapparatur besteht aus meist aus Metall, seltener aus Kunststoff. Aus medizintechnischer Sicht haben sich Edelstahl oder Titan bewährt.
Correa zeigte Anfang Oktober ein Röntgenbild, das den ganzen Umfang seiner schlimmen Verletzung vom August 2019 offenbart.
Ein Jahr nach dem Formel-2-Unfall, der seinen Rennfahrerkollegen das Leben gekostet hat, ist Correa nach Belgien gereist, um seinem verlorenen Rennfahrerkollegen zu gedenken. Der Entwicklungsfahrer von Alfa Romeo Racing: «Ich fand, dass ich auf diese Art Anthoine Tribut zollen, gleichzeitig aber auch etwas abschliessen kann.»
Correa über die Zeit seine Genesung: «Ich war mit den Ärzten sehr direkt und habe gefragt: ‚Wann kann ich wieder in einem Rennwagen sitzen?’ Sie sagten: ‚Bestenfalls in zwei Jahren.’ Aber wenn ich mir jetzt ansehe, wie weit ich schon gekommen bin, dann können wir das verkürzen. Vielleicht kann ich sogar schon im Dezember erstmals wieder ins Auto steigen.»
Portugal-GP, Portimão
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30:00,085 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +25,592 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +34,508
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:05,312 min
5. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde
8. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
19. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Aufgabe
WM-Stand nach 12 von 17 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 256 Punkte
2. Bottas 179
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 80
5. Leclerc 75
6. Pérez 74
7. Norris 65
8. Albon 64
9. Gasly 63
10. Sainz 59
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Vettel 18
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0
Marken
1. Mercedes 435
2. Red Bull Racing 226
3. Racing Point 126
4. McLaren 124
5. Renault 120
6. Ferrari 93
7. AlphaTauri 77
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0