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Ralf Schumacher: «Haas für Mick Schmacher sehr gut»

Von Mathias Brunner
Ralf Schumacher

Ralf Schumacher

​Mick Schumacher soll 2021 für Haas in der Königsklasse fahren. Sein Onkel, der langjährige GP-Pilot Ralf Schumacher, findet den US-amerikanischen Rennstall gut, um eine Formel-1-Karriere zu beginnen.

Seit Wochen gilt in der Formel 1 als offenes Geheimnis: Mick Schumacher wird für 2021 in die Königsklasse hochrücken, Ferrari platziert ihn beim US-amerikanischen Haas-Rennstall. Micks Onkel Ralf Schumacher ist davon durchaus angetan.

Der 45jährige Ralf, 180 Grands Prix lang in der Formel 1, sagt als GP-Experte der deutschen Sky: «Viele Anzeichen sprechen für eine Haas-Paarung aus Mick Schumacher und Nikita Mazepin. Ich denke, dass dies ein gutes erstes Team für Mick wäre. Ferrari wird mit Haas in der Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Mercedes hat das mit Racing Point vorgemacht. So wird auch Ferrari das zukünftige Team von Mick schnell machen.»

Der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher will wissen: «Wegen Mick wird Ferrari mehr Geld in Haas stecken und die Entwicklung forcieren. Aus Russland wird das Team ebenfalls finanziell unterstützt: Der Vater von Nikita Mazepin wird die Karriere seines Sohnes tatkräftig unterstützen, mit viel Barem.»

Auch der zweifache WM-Vierte (2001 und 2002, mit BMW-Williams) stellt sich allerdings die Frage: «Können zwei Rookies das Beste aus diesem Paket herausholen? Ich denke, dass dies eine sehr schwierige Aufgabe sein wird. Unmöglich erscheint sie aber nicht. Erfahrung ist nicht alles. Bestes Beispiel: Sebastian Vettel verzweifelte in Portimão fast daran, Temperatur in die Reifen zu bekommen. So etwas passiert also auch Weltmeistern.»

«Trotzdem: Die Formel 1 ist noch viel komplexer geworden, vergleicht man sie mit meiner Zeit. Von den Jungen wird sehr viel verlangt. Für Mick und das Team wäre es sicher besser gewesen, ihm einen erfahrenen Fahrer an die Seite zu stellen. Dies ist aber aus finanziellen Gründen nicht machbar. Das Geld aus Russland ist eben wichtig.»

«Auf der anderen Seite muss man es aber auch so sehen: Ich finde es super von Ferrari und Haas, dass sie so auf die jungen Leute setzen und beide Cockpits mit aufstrebenden Piloten besetzen. Das hat es lange nicht mehr so gegeben.»

Formel-2-Training in Bahrain

1. Nikita Mazepin (RU), Hitech Grand Prix, 1:42,660 min
2. Jehan Daruvala (IND), Carlin, +0,122 sec
3. Yuki Tsunoda (J), Carlin, +0,258
4. Dan Ticktum (GB), DAMS, +0,305
5. Christian Lundgaard (DK), ART Grand Prix, +0,404
6. Luca Ghiotto (I), Hitech Grand Prix, +0,419
7. Robert Shwartzman (RU), Prema Racing, +0,440
8. Guanyu Zhou (RCH), Uni-Virtuosi Racing, +0,468
9. Felipe Drugovich (BR), MP Motorsport, +0,482
10. Mick Schumacher (D), +0,512
11. Marcus Armstrong (NZ), ART Grand Prix, +0,541
12. Pedro Piquez (BR), Charouz Racing System, +0,610
13. Louis Delétraz (CH), Charouz Racing System, +0,830
14. Callum Ilott (GB), Uni-Virtuosi Racing, +0,831
15. Giuliano Alesi (F), MP Motorsport, +1,175
16. Jack Aitken (GB), Campos Racing, +1,349
17. Théo Pourchaire (F), BWT HWA Racelab, +1,760
18. Roy Nissany (IL), Trident, +2,255
19. Guilherme Samaia (BR), Campos Racing, +2,586
20. Sean Gelael (RI), DAMS, +17,590
21. Marino Sato (J), Trident, ohne Zeit
22. Artem Markelov (RU), BWT HWA Racelab, ohne Zeit

Stand nach 20 von 24 Rennen

1. Schumacher 191
2. Ilott 169
3. Tsunoda 147
4. Lundgaard 145
5. Shwartzman 140
6. Mazepin 140
7. Delétraz 124
8. Zhou 119,5
9. Ghiotto 104
10. Drugovich 79
11. Ticktum 78,5
12. Aitken 47
13. Nobuharu Matsushita (J) 42
14. Armstrong 38
15. Daruvala 36
16. Vips 16
17. Alesi 8
18. Markelov 5
19. Nissany 5
20. Sean Gelael (RI) 3
21. Piquet 2
22. Sato 1
23. Hughes 0
24. Samaia 0

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