MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Günther Steiner beteuert: Mazepin ist einsichtig

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Nach der Veröffentlichung des Grapsch-Videos musste Nikita Mazepin viel Kritik einstecken – auch innerhalb des eigenen Teams. Der Russe habe verstanden, was er falsch gemacht hat, beteuert Haas-Teamchef Günther Steiner.

Das Video, das in den sozialen Medien schnell die Runde machte, bevor es wieder von der Instagram-Seite des Formel-1-Aufsteigers Nikita Mazepin gelöscht wurde, wirft wahrlich kein gutes Licht auf den diesjährigen Haas-Piloten. Denn darin ist zu sehen, wie er einem Mädchen an die Brust fasst.

Was später von den Beteiligten als Insider-Witz heruntergespielt wurde, brachte Mazepin viel Kritik ein – eine Menge Formel-1-Fans fordern in den sozialen Medien sogar den Rausschmiss des künftigen Teamkollegen von Mick Schumacher. Da hilft es auch wenig, dass sich Mazepin reumütig zeigte und mehrfach für sein Verhalten entschuldigt hat.

Haas-Teamchef Günther Steiner glaubt, der 21-Jährige hat seinen Fehler eingesehen. In seiner Kolumne auf «The-Race.com» schreibt der Südtiroler: «Er hat etwas gemacht, was er nicht hätte tun sollen, und wir haben damals schon sehr deutlich gemacht, was wir davon halten. Er hat sich entschuldigt und er weiss, dass es falsch war, und nun müssen wir daran arbeiten, um ihm die beste Gelegenheit zu geben, seine Lehren daraus zu ziehen, sich auf das Racing zu konzentrieren und so etwas nie wieder zu tun.»

«Er weiss das, und er realisiert, dass es nicht richtig war, was er getan hat. Ich bin nicht der Typ, der jemanden tritt, der am Boden ist, das ist nicht richtig», fügte Steiner an. «Er ist ein junger Kerl, der noch reifen muss, und natürlich haben wir uns damit befasst und werden das auch weiterhin tun. Wir sagen nicht, dass es okay war und lassen ihn nicht damit davonkommen. Vielmehr klären wir ihn auf und das werden wir auch in Zukunft tun.»

Damit soll verhindern werden, dass so etwas wieder vorkommt. Steiner sagt dazu: «Sollte es noch einmal passieren oder sollte sich etwas Ähnliches ereignen, dann wird das Konsequenzen haben. Wir sorgen dafür, dass er diesen klaren Fehler nicht mehr macht und er hat die Verantwortung dafür übernommen, was für mich sehr wichtig war. Ich sage immer: Wenn du weisst, was du falsch gemacht hast, dann kannst du es besser machen.»

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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