Martin Brundle: Zuversicht wegen Davide Brivio
Martin Brundle
Was schon seit bald zwei Wochen die Runde machte, wurde von Alpine F1 am heutigen Sonntagmorgen bestätigt: Davide Brivio, der bisher in der MotoGP als Teammanager erfolgreich war, übernimmt die Rolle des Renndirektors in der neuen Team-Struktur der Franzosen. Der Quereinsteiger ist damit direkt dem neuen Alpine-CEO Laurent Rossi unterstellt.
Brivio verfügt über viel Motorsport-Erfahrung, zuletzt legte er beim Suzuki-Team die Weichen für den WM-Erfolg von 2020. Der Italiener gilt als starke Führungspersönlichkeit, die über viel Weitsicht verfügt. Und genau das braucht es im Rennstall aus Enstone, der mit Esteban Ocon und Rückkehrer Fernando Alonso den nächsten Schritt in Richtung WM-Spitze schaffen will.
Die genauen Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Meistermachers, der vor dem MotoGP-Triumph mit den Japanern auch mit Valentino Rossi bei Yamaha WM-Titelgewinne feiern durfte, wird erst in den kommenden Wochen kommuniziert, teilte das Team mit. Dennoch sieht der frühere Formel-1-Fahrer und langjährige TV-Experte für den Privatsender Sky Sports F1, Martin Brundle, die Verpflichtung des Profi-Managers als gutes Zeichen für die Zukunft des Sports.
«Was die Zukunft der Formel 1 angeht, bin ich so zuversichtlich, wie schon seit ein paar Jahren nicht mehr», kommentiert der Brite die Bestätigung von Brivios Verpflichtung auf Twitter. «Der gesunde Menschenverstand ist ausgebrochen, wir haben grossartige junge Fahrer, ziehen gute Sponsoren und Schlüsselfiguren an. McLaren und Williams erholen sich», zählt er auf.
Und der 61-jährige GP-Veteran fordert mit Blick auf die Regeländerung, die nach der Saison 2021 in Kraft tritt: «Die Autos für 2022 müssen genau richtig sein.» Und zum Schluss erklärt er: «Das Sahnehäubchen wäre ein neuer Hersteller, der 2025 einsteigt.»
Provisorischer Formel-1-Kalender 2021
Wintertest: 12.–14. März in Sakhir, Bahrain
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Termin offen (ev. Portimão, Portugal)
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi