MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Silverstone-GP: Russell-Sieg nach Strafe für Albon

Von Mathias Brunner
​Als im Corona-Lockdown 2020 virtuelle GP gefahren wurden, eilte Williams-Pilot George Russell von Sieg zu Sieg. An diese Erfolge knüpft der Mercedes-Junior an – nach einer Strafe für Alex Albon (Red Bull Racing).

Williams-Pilot George Russell ist auf die virtuellen Grand-Prix-Pisten zurückgekehrt und gewinnt gleich wieder: Der 22jährige Mercedes-Junior gewinnt eine simulierte Version des britischen WM-Laufs in Silverstone. Der letztjährige Champion der virtuellen Formel-1-Rennen (vier Siege) profitierte dabei von einer Strafe für den Red Bull Racing-Piloten Alex Albon.

Russell war als Fünfter ins Rennen gegangen, arbeitete sich schnell auf den dritten Platz hoch, als Schatten von Albon. Im Rahmen des einzigen Boxenstopps gingen die beiden Briten am führenden Ferrari-Fahrer Callum Ilott vorbei, der von Pole-Position losgefahren war.

Die Entscheidung fiel gewissermassen am grünen Tisch: Weil Albon mehrfach die Pistengrenzen nicht beachtete, erhielt der Thai-Brite eine Dreisekundenstrafe. So kreuzte Albon zwar als Erster die Ziellinie, da Russell jedoch knapp hinter dem Red Bull Racing-Fahrer ins Ziel kam, wurde ihm der Sieg zugesprochen.

Auch der drittplatzierte Ilott erhielt eine Dreisekundenstrafe, sein Vorsprung auf den Haas-Piloten Pietro Fittipaldi war aber gross genug, um Rang 3 behalten zu können.

Das letzte virtuelle Rennen findet am 14. Februar statt, mit einer Simulation des Grossen Preises von Brasilien (Interlagos).

Virtueller Grossbritannien-GP

1. George Russell (GB), Williams
2. Alexander Albon (T), Red Bull Racing
3. Callum Ilott (GB), Ferrari
4. Pietro Fittipaldi (BR), Haas
5. Enzo Fittipaldi (BR), Haas
6. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing
7. Nicholas Latifi (CDN), Williams
8. Robert Shwartzman (RUS), Ferrari
9. Ben Daly (AUS), McLaren
10. Luca Salvadori (I), AlphaTauri

Virtueller Österreich-GP

1. Enzo Fittipaldi (BR), Haas
2. Stoffel Vandoorne (B), Mercedes
3. Arthur Leclerc (MC), Ferrari
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing
5. Pietro Fittipaldi (BR), Haas
6. Marcus Armstrong (NZ), Ferrari
7. Oscar Piastri (AUS), Alpine
8. Anthony Davidson (GB), Mercedes
9. Luca Salvadori (I), AlphaTauri
10. Jimmy Broadbent (GB), McLaren

Stand nach 2 von 3 Rennen

1. Enzo Fittipaldi 35 Punkte
2. Albon 29
3. Russell 25
4. Vandoorne 19
5. Ilott und Leclerc, je 15
7. Pietro Fittipaldi 22
8. Lawson und Armstrong, je 8
10. Latifi und Piastri, je 6
12. Shwartzman und Davidson, je 4
14. Daly 2
15. Salvadori 3
16. Broadbent 1

Teamwertung

1. Haas 57 Punkte
2. Ferrari 42
3. Red Bull Racing 39
4. Williams 31
5. Mercedes 22
6. Alpine 6
7. AlphaTauri 3
8. McLaren 2
9. Alfa Romeo 2


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