MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Peugeot holt GP-Piloten Magnussen, Vergne, di Resta

Von Mathias Brunner
Peugeot kehrt in die Langstrecken-WM zurück

Peugeot kehrt in die Langstrecken-WM zurück

​Wenn Peugeot 2022 mit einem Hypercar in die Langstrecken-WM zurückkehrt, drehen erstklassige Piloten am Lenkrad, auch die früheren GP-Piloten Kevin Magnussen, Jean-Éric Vergne und Paul di Resta.

Peugeot kehrt 2022 in die Langstrecken-Weltmeisterschaft zurück, und die Franzosen haben dazu erstklassige Rennfahrer verpflichtet: In der Aufstellung der Marke mit dem Löwen sind die früheren Grand-Prix-Fahrer Kevin Magnussen, Jean-Éric Vergne und Paul di Resta zu finden. Dazu Le-Mans-Sieger Loïc Duval, Langstrecken-Routinier Gustavo Menezes sowie Mikkel Jensen, LMP3-Champion der European Le Mans Series von 2019. Der Engländer James Rossiter wird Reserve- und Simulationsfahrer.

Der langjährige Formel-1-Fahrer Kevin Magnussen (McLaren, Renault, Haas) bestreitet 2021 IMSA-Rennen im Team von Chip Ganassi. Der frühere Force India- und Williams-Fahrer Paul di Resta fährt seit 2018 für United Motorsports in jener LMP2-Klasse, in welcher auch Vergne reichlich Langstrecken-Erfahrung sammeln konnte.

Unklar ist, ob später auch Romain Grosjean zur Aufstellung von Peugeot gehören wird. Der Genfer fährt 2021 IndyCar-Rennen, hat aber grosses Interesse am Hypercar-Programm von Peugeot signalisiert.

Grosjean sagte: «Ein französischer Hersteller beim grössen Autorennen der Welt, das ist natürlich reizvoll. Ich hoffe, so viele Hersteller wie möglich bauen einen Hypercar, damit der Langstreckensport in eine neue goldene Ära treten kann. Natürlich machte Toyota in Le Mans einen tollen Job, aber seien wir ehrlich – spannend war das nicht, den es ging ja nur um ein Team-internes Duell. Da hofft man als Racer natürlich darauf, dass in Zukunft wieder mehr Autohersteller gegeneinander antreten.»

Peugeot war in den Jahren 1990 bis 1993 bereits in der grossen Prototypen-Klasse unterwegs und konnte mit dem 905 genannten Boliden 1992 und 1993 die 24 Stunden von Le Mans gewinnen. Danach widmete sich der französische Hersteller zunächst anderen motorsportlichen Projekten. Erst 2007 gab es eine Rückkehr auf die Sportwagen-Bühne.

Mit dem 908 wurden seinerzeit die diversen Le Mans-Serien bestritten. Wie der damalige Konkurrent Audi setzte Peugeot beim Antrieb seines Rennwagens auf einen Dieselmotor. Grösster Erfolg war dabei zweifelsohne der Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans im Jahre 2009 mit den Piloten Marc Gené, Alexander Wurz und David Brabham.

2022 wird Peugeot in die Sportwagen-WM einsteigen. Zu diesem Zweck wird derzeit ein Le Mans Hypercar (LMH) entwickelt, mit einem 2,6-Liter-Motor in V6-Konfiguration und Doppelturbolader sowie Hybridtechnik, mit einer Leistung von rund 680 PS, wie sie im Reglement als Obergrenze definiert ist.

Peugeot-Vizepräsident Philippe Imparato: «Le Mans ist der heilige Gral der Automobil-Welt. Für uns bedeutet Le Mans drei Siege aber auch endlos viel Schweiss, Tränen und Freude.»

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