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Andreas Seidl: «Menschen machen den Unterschied»

Von Agnes Carlier
McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl ist zufrieden mit dem Test-Auftakt auf dem Bahrain International Circuit. Der deutsche Ingenieur sprach in der Mittagspause auch über die Budgetobergrenze.

Für Andreas Seidl gestaltete sich der erste Testmorgen in Bahrain erfreulich: McLaren-Neuzugang Daniel Ricciardo führte die Zeitenliste nach den ersten vier Stunden an. Der Australier hatte in den ersten vier Teststunden den Wüstenkurs 45 Mal umrundet und sich eine Rundenzeit über 1:32,203 min notieren lassen. «Ich würde sagen, das war ein anständiger Morgen für uns», fasste der McLaren-Teamchef zur Mittagspause denn auch zufrieden zusammen.

«Wir konnten unser Programm wie geplant abarbeiten, und das ist immer sehr wichtig, speziell am ersten Testtag. Für uns ist es noch entscheidender, denn wir haben in diesem Jahr nur drei Vorsaison-Testtage und wir haben auch neuerdings wieder die Antriebseinheit von Mercedes im Auto. Es war wichtig für uns, einen reibungslosen Auftakt zu erleben und das war auch der Fall. Im Moment läuft alles wie erwartet», erklärte der 45-Jährige.

«Daniel konnte einen ersten Eindruck von unserem Auto gewinnen. Er konnte erstmals richtig Gas geben und mit dem Team zusammenarbeiten, und soweit läuft alles sehr gut», betonte Seidl, der auch angesichts der neu eingeführten Budgetobergrenze optimistisch in die Zukunft blickt: «Es ist kein Geheimnis, dass wir uns dafür stark gemacht haben, denn der Budgetdeckel erlaubt es einem Team wie McLaren, auch in Zukunft konkurrenzfähig zu sein und nachhaltig zu arbeiten.»

«Unsere Leute haben die vergangenen zwölf Monate hart gearbeitet, um uns darauf vorzubereiten, denn auch wir mussten die Kosten drücken. Der Fokus lag dabei klar darauf, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten, denn in der Formel 1 machen die Menschen den Unterschied. Wir haben uns also darauf konzentriert, kosteneffizienter zu werden und dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Wir sind aber wirklich glücklich mit den gemachten Fortschritten und ich bin glücklich und optimistisch, weil uns die Budgetobergrenze auf Augenhöhe mit den grossen Teams bringt», fügte der Ingenieur an.

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