Max Verstappen (1.): «Das Tempo ist noch kein Thema»
Max Verstappen
Obwohl die Streckenbedingungen am ersten Testtag auf dem Bahrain International Circuit alles andere als angenehm waren, schaffte es Max Verstappen 139 Mal um den Wüstenkurs. Der Niederländer, der dabei auch einen Dreher hinlegte, war mit seinem Tageswerk zufrieden und fasste nach getaner Arbeit glücklich zusammen: «Das war ein überaus positiver Tag für uns, wir konnten viele Runden drehen, obwohl die Bedingungen ziemlich knifflig waren.»
«Es war sehr warm und der Wind war stark», schilderte der 23-jährige Red Bull Racing-Star. «Wir wissen, dass der Reifenabbau hier immer hoch ist, deshalb bin ich sehr glücklich mit dem Verlauf des Tages. Wir hatten uns vorgenommen, so viele Umläufe zu schaffen, und wenn du dein ganzes Programm abarbeiten kannst, dann kann auch das Team mit der gesammelten Datenmenge zufrieden sein.»
Dass er mit 1:30,674 min die Tagesbestzeit aufstellte, wollte der zehnfache GP-Sieger nicht überbewerten. «Das Tempo ist noch kein Thema und wird es bis zum ersten Q3 der neuen Saison auch nicht sein. Denn erst dann erkennst du den wahren Speed aller GP-Renner. Das Wichtigste war heute, dass sich das Auto gut angefühlt hat, es war also ein guter Auftakt», erklärte er gewohnt nüchtern.
Der leitende Renningenieur Guillaume Rocquelin stimmte seinem Schützling zu: «Heute lief es richtig gut, auch wenn die Bedingungen speziell am Morgen ziemlich schwierig waren. Am Nachmittag hat sich der Wind etwas beruhigt, aber es wurde viel Sand und Staub aufgewirbelt und es war nicht einfach, unter diesen Umständen zu testen. Aber was die erreichten Ziele angeht, sind wir wirklich zufrieden, denn wir haben sowohl in Sachen Runden-Anzahl als auch in Sachen Testprogramm alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Die Rundenzeit ist derzeit noch nicht wichtig, und ich denke nicht, dass Max sich zu viel darauf einbilden wird. Viel wichtiger war es, das Testprogramm und alle Runden zu schaffen.»
Bahrain-Test, Tag 1
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2