Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Corona bei Aston Martin: Vettel ist nicht betroffen

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Lance Stroll in Bahrain

Sebastian Vettel und Lance Stroll in Bahrain

​Zwei Mitarbeiter von Aston Martin sind positiv auf den Coronavirus getestet worden und befinden sich in Isolation. Die Fahrer Sebastian Vettel und Lance Stroll sind davon jedoch nicht betroffen.

Corona-Alarm bei Aston Martin: Zwei Mitarbeiter der Grünen sind positiv auf den Coronavirus getestet und gemäss der vorgesehenen Sicherheitsprotokolle isoliert und im Team ersetzt worden. Die Fahrer Sebastian Vettel und Lance Stroll sind nicht betroffen.

Für Aston Martin-Fahrer Lance Stroll gehört das zur neuen Normalität, wie er bei unseren Kollegen von La Presse gesagt hat: «Am Anfang war es schwierig, sich an die ganzen Massnahmen und Abläufe zu gewöhnen. Aber ich bin sicher, das geht allen Athleten so. Und letztlich verhält sich ein Sportler im Team auch nicht anders als ein Familienmitglied, das seine Mitmenschen schützen will. Das alles wird in unserer Welt zur Normalität, es wird Routine.»

Früher oder später dürfte es auch wieder einen Fahrer erwischen – so war es bei den beiden WM-Läufen von Silverstone 2020 bei Sergio Pérez und später bei Lance Stroll auf dem Nürburgring; Racing Point (heute Aston Martin) holte Nico Hülkenberg ins Auto.

Als Lewis Hamilton nach dem Bahrain-GP wegen Corona nicht fahren konnte, setzte Mercedes-Teamchef Toto Wolff den jungen George Russell ins Auto, bei Williams rückte dafür Reservist Jack Aitken nach.

Und bei Haas fiel Romain Grosjean nach seinem fürchterlichen Bahrain-Unfall für die WM-Läufe von Sakhir und Abu Dhabi aus, der Brasilianer Pietro Fittipaldi kam auf diese Weise zum GP-Debüt.

Fazit von 2020: drei Ersatzfahrer im Einsatz, so viele wie seit Jahren nicht mehr. Und mit weiteren Ausfällen ist zu rechen, wie Lando Norris, Charles Leclerc und Pierre Gasly bewiesen haben, die im Januar 2021 alle in Quarantäne mussten, nach positiven Corona-Tests.

Das führt zur Frage: Wie sind die zehn GP-Rennställe für die Saison 2021 da aufgestellt? Wer würde als Reservist für einen Corona-Positiven nachrücken?

Mercedes-Benz
Eigentlich haben die Weltmeister Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries als Reservisten gemeldet. Aber sollten Hamilton oder Bottas nicht einsatzfähig sein, kann Toto Wolff erneut George Russell holen. Er hat auch auffällig oft über Nico Hülkenberg gesprochen, der eine solche Rolle auch bei den Mercedes-Kunden Aston Martin und McLaren übernehmen könnte.

Red Bull Racing-Honda
Alex Albon steht bereit, sollten Max Verstappen oder Sergio Pérez (Red Bull Racing), bzw. Pierre Gasly oder Yuki Tsunoda (AlphaTauri) nicht fahren können.

McLaren
McLaren besitzt gemäss Teamchef Andreas Seidl mit Mercedes ein Abkommen, deren Reservisten einzusetzen. Siehe oben.

Aston Martin
Teamchef Otmar Szafnauer holte für Pérez und Stroll ohne zu zögern den erfahrenen Nico Hülkenberg. Es läge auf der Hand, 2021 das Gleiche zu tun.

Alpine
Der chinesische Formel-2-Fahrer Guanyu Zhou hat sich mit seinem Sieg in der asiatischen Formel-3-Meisterschaft im Februar 2021 die notwendigen Superlizenzpunkte geholt, um einspringen zu können.

Ferrari
Als offizieller Reservist gemeldet ist für 2021 der Engländer Callum Ilott. Sollten Charles Leclerc oder Carlos Sainz aber unpässlich sein, dürfte Ferrari eher Antonio Giovinazzi aus dem Alfa Romeo angeln. Dort würde dann Robert Kubica nachrücken.

AlphaTauri
Siehe Red Bull Racing-Honda.

Alfa Romeo
GP-Sieger Robert Kubica ist als dritter Mann neben Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi bereit.

Haas
Haas-Teamchef Günther Steiner hat die Arbeit von Pietro Fittipaldi als Grosjean-Ersatz gelobt, der 24jährige Brasilianer ist Mitte Februar als Ersatzfahrer bestätigt worden.

Williams
Jack Aitken hat beim Grossen Preis von Sakhir 2020 einen soliden Job gemacht. Er bleibt im Team.

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