Nach Vettel-Strafe: Die Startaufstellung von Bahrain
Sebastian Vettel muss vom letzten Startplatz losfahren
Sebastian Vettel durfte sich im ersten Formel-1-Qualifying des Jahres ärgern, denn der Heppenheimer kam nicht über das Q1 hinaus. Das lag nicht zuletzt an den doppelten gelben Flaggen, die seinen letzten Versuch störten. Am Ende belegte er den 18. Platz und verpasste den Q2-Einzug um knapp vier Zehntel deutlich.
Dabei blieb es aber nicht, denn die Regelhüter baten den vierfachen Weltmeister aus dem Aston Martin Team zum Gespräch. Der Grund: Vettel stand unter Verdacht, nicht genügend Tempo rausgenommen zu haben, als Nikita Mazepin in der ersten Kurve einen Dreher hinlegte und Carlos Sainz mit stotterndem Motor in der achten Kurve im Schleichgang unterwegs war.
Die Rennkommissare kamen zum Schluss, dass Vettel nicht ausreichend verlangsamt und damit die Regeln verletzt hatte. Sie brummten ihm konsequenterweise eine Strafversetzung um fünf – theoretische – Startplätze auf. Damit rückt der 33-jährige Deutsche ans Ende des Startfeldes, Landsmann Mick Schumacher darf sich bei seinem GP-Debüt hingegen über einen Startplatz in der zweitletzten Reihe freuen.
Vettel – der zusätzlich auch drei Strafpunkte aufgebrummt bekommen hat – wird alles daran setzen, um vom letzten Startplatz nach vorne zu kommen. Nach dem Abschlusstraining hatte der 53-fache GP-Sieger betont: «Es ist offensichtlich, dass das Potenzial vorhanden gewesen wäre, um erheblich schneller zu fahren.»
Startaufstellung Bahrain-GP
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari
20. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes*
*5 Startplätze zurückversetzt, doppelte gelbe Flagge ignoriert