MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Mick Schumacher (Haas): «Da war kein Fortschritt»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher: Büffeln in der Formel-1-Lehre bei Haas

Mick Schumacher: Büffeln in der Formel-1-Lehre bei Haas

​Im dritten freien Training in Portugal war Ferrari-Junior Mick Schumacher keck auf Rang 15 aufgetaucht. Aber als es im Qualfying um alles ging, schied Mick als Zweitletzter aus: «Da war kein Fortschritt.»

Mick Schumacher kündigte vor kurzem an, er wolle sich aus dem ersten Quali-Segment hinausarbeiten, da gingen aber Augenbrauen hoch! Moment mal, reden wir hier vielleicht von jenem Mick Schumacher, der im langsamsten Auto der Formel 1 sitzt? Aber dann zeigte der Formel-2-Meister von 2020 mit Rang 15 im freien Training – wenn alles stimmt, dann ist solch ein Ziel durchaus keine Utopie.

Leider stimmte dann im Qualifying nicht mehr viel. Schumacher sagt: «Wenn ich mir die ganzen Zeiten in den freien Trainings ansehe, so war es angemessen, sich hohe Ziele zu setzen. Aber dann haben sich einige Rivalen markant gesteigert, bei uns war da kein Fortschritt. Vor allem mit dem zweiten Reifensatz fuhren einige Gegner erheblich schneller, wir haben diesen Schritt nicht geschafft.»

«Auf dieser Bahn kann dies an allen möglichen Faktoren liegen: Wenn du zum falschen Zeitpunkt eine Windbö kassierst, dann kann dich das alleine im ersten Streckenteil eine halbe Sekunde kosten.»

«Gleichwohl bin ich zufrieden. Ich finde, wir machen von Rennwochenende zu Rennwochenende einen besseren Job, wenn wir jetzt einen Moment nur auf die eigene Arbeit schauen, nicht auf den Vergleich mit der Konkurrenz.»

«Was mich angeht, so fühle ich mich mit jeder Runde wohler im Wagen. Es fällt mir inzwischen leicht, ins Auto zu springen und am Limit zu fahren. Ich bin sehr dankbar dafür, was ich bislang vom Team mit auf den Weg bekommen durfte.»

Das Ziel fürs Rennen ist bei Mick Schumacher das gleiche wie zuvor in Bahrain und Italien: lernen und ins Ziel kommen.

Abschlusstraining Portimão

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:18,348
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:18,355
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,746
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,890
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:19,039
06. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:19,042
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,116
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,306
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:19,375
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,659
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,109
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,216
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:19,456
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:19,463
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,812
16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,839
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,913
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,285
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,452
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,912



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