Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Geheime Abstimmungen: Keine echte Lösung?

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-CEO Zak Brown will gegen die Teamallianzen in der F1-Kommission vorgehen

McLaren-CEO Zak Brown will gegen die Teamallianzen in der F1-Kommission vorgehen

McLaren-CEO Zak Brown hat sich für geheime Abstimmungen in der Formel-1-Kommission stark gemacht, um allfälligen Teamallianzen entgegenzuwirken. Ob dies das Problem löst, darf aber angezweifelt werden.

Wenn in der Formel-1-Kommission abgestimmt wird, dann haben die Grossen das Sagen: Bei wichtigen Entscheidungen schmieden die Rennställe gerne Allianzen mit ihren Motoren- und Technikpartnern. Die kleineren Rennställe stehen dabei unter Druck, und das ist McLaren-CEO Zak Brown ein Dorn im Auge.

Der Amerikaner veröffentlichte am Donnerstag einen offenen Brief, in dem er deshalb unter anderem auch geheime Abstimmungen bei wichtigen Fragen der Formel-1-Kommission fordert. Bei den Konkurrenten kommt diese Forderung grundsätzlich gut an, auch wenn Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff den erhofften Nutzen in Frage stellt.

Der Wiener betont, dass Mercedes noch nie versucht habe, die Entscheidung eines Kundenteams in der Formel-1-Kommission zu ändern und erklärt: «Es ist ziemlich einfach, man konnte in der Vergangenheit sehen, dass AlphaTauri immer wie Red Bull Racing abgestimmt hat, genauso folgt Haas dem Beispiel von Ferrari.»

«In unserem Fall ist es so, dass wir noch nie versucht haben, ein Team zu beeinflussen», stellt Wolff klar, räumt aber auch ein: «Natürlich, wenn es um die Antriebseinheit geht, dann stimmen die Motorenpartner geschlossen, aber keines der Teams würde beim Chassis-Reglement gegen die eigenen Interessen stimmen. Die Idee einer Geheimabstimmung ist gut, aber ich bezweifle, dass Franz Tost (AlphaTauri-Teamchef, Anm.) oder Günther Steiner (Haas-Teamchef, Anm.) dann keine Anweisungen mehr annehmen. Der Versuch ist aber gut.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner vermutet, dass McLaren aus eigener Erfahrung diese Forderung stellt. «Das wäre natürlich schade, wenn wir eine Abstimmung deshalb geheim abhalten müssen», erklärte der Brite. «Aber jedes Team hat schon jetzt das Recht, das zu verlangen.» Grundsätzlich habe er kein Problem damit, fügte er an.

Auch Ferrari-Sportchef Laurent Mekies verweist auf die bereits existierende Möglichkeit jedes Teams, eine geheime Abstimmung zu fordern. Und der Franzose sagt: «Es gibt diese Möglichkeit bereits, wir haben aber zumindest in den vergangenen Jahren nicht oft davon Gebrauch gemacht. Wir sind dafür, auch wenn wir in Zukunft immer geheime Abstimmungen durchführen.»

2. Training, Portimão

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:19,837 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,980
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:20,181
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:20,197
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:20,220
06. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:20,235
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:20,360
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,418
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:20,427
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:20,516
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:20,558
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,757
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,976
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:21,053
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:21,074
19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,225
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,238
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,537
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:21,855
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:22,638

1. Training, Portimão

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:19,648 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,673
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,846
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,884
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:19,967
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:20,444
07. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,529
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,635
09. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:20,680
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:20,800
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:20,894
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:20,995
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:21,090
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:21,303
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,381
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:21,405
17. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,806
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,939
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:22,293
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:24,224

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