Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Sebastian Vettel: Fernando Alonso sorgt für Hoffnung

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Auch in Portugal war für Sebastian Vettel nichts zu holen, und das trotz Startplatz zehn. Doch ein alter Rivale macht Hoffnung, dass es in Barcelona am kommenden Formel-1-Wochenende nach vorne geht.

Die Enttäuschung war deutlich rauszuhören: Sebastian Vettel hatte sich beim dritten Saisonrennen der Formel 1 in Portugal mehr erhofft. Doch von Startplatz zehn aus war es nichts mit Punkten, zum dritten Mal in diesem Jahr.

Platz 13 war es am Ende. Sky-Experte Ralf Schumacher nahm nach der erneuten Pleite kein Blatt vor den Mund. «Als vierfacher Weltmeister hat man einen anderen Anspruch, als da hinten wieder nachzufahren und um die goldene Ananas zu fahren. Dafür ist er nicht zu Aston Martin gegangen», sagte Schumacher.

Auch Vettel war «nicht glücklich. Wir hatten gehofft, dass wir vielleicht einen oder zwei Punkte mitnehmen können, aber wir hatten nicht den Speed.»

Es sei sehr schwer, «das Auto ins richtige Arbeitsfenster zu bringen und konstant schnell zu sein. Heute hat uns das einige Plätze gekostet.»

Hoffnung keimt trotzdem auf – dank Fernando Alonso. Denn der Spanier und sein Alpine-Team zeigen, dass mit Updates Schritte nach vorne möglich sind. In Portugal fuhr Alonso von Startplatz 13 auf Rang acht. Alonso räumte im Anschluss ein, der Gladiator sei «ein bisschen» zurück.

«Wir haben in Barcelona schon noch was Neues, mal schauen, wie uns das gegenüber den anderen Teams positioniert. Wenn man sich anschaut, wie viel besser als in den letzten Rennen Alpine hier war, dann sieht man, dass es nicht unmöglich ist, einen Schritt zu machen», sagte Vettel.

«Es gibt sicherlich Unterschiede von Strecke zu Strecke. Hoffentlich kommt uns Barcelona etwas mehr entgegen», sagte Vettel.

Portugal-GP, Portimão

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34:33,085 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +29,964 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +34,102
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +40,081
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,163
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,376
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:03,696 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:05,292
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:14,796
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:16,092
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:17,609
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 3 von 23 Rennen

Fahrer 

1. Hamilton 69 Punkte
2. Verstappen 61
3. Norris 37
4. Bottas 32
5. Leclerc 28
6. Pérez 22
7. Ricciardo 16
8. Sainz 14
9. Ocon 8
10. Gasly 7
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Marken
1. Mercedes 101
2. Red Bull Racing 83
3. McLaren 53
4. Ferrari 42
5. Alpine 13
6. AlphaTauri 9
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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