Max Verstappen: «Marc Marquez ist der Beste»

Surer: Vettel und Aston kommen aus dem Tief heraus

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel und Aston Martin fahren weiter den Erwartungen hinterher. Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer macht dem Deutschen Hoffnung.

Sebastian Vettel kann mit dem Status Quo nicht zufrieden sein. Denn auch beim vierten Saisonrennen der Formel 1 in Barcelona ging der Deutsche leer aus.

«Natürlich bin ich nicht zufrieden mit dem 13. Platz», stellte er klar: «Es war leider kein reibungsloses Rennen, trotzdem ist es in etwa das, was wir derzeit erreichen können.»

Das ist für die Ansprüche des viermaligen Weltmeisters nicht genug. Der frühere Formel-1-Fahrer Marc Surer meint trotzdem, Vettel habe mit dem Wechsel zu Aston Martin «alles richtig gemacht». Das Problem sei die Historie des Teams, so Surer im AvD Motor & Sport Magazin auf Sport1: Die haben immer nur mittelmäßige Autos gebaut. Und letztes Jahr hatten sie plötzlich ein Top-Auto. Er dachte, da springe ich auf. Aber sie hatten eine 100-prozentige Mercedes-Kopie», sagte Surer.

Dadurch, dass Aston Martin jetzt etwas Eigenes entwickeln musste, hätte sie das Auto «verschlimmbessert», findet Surer: «Er hat wahrscheinlich gedacht, da komme ich weiter, weil Mercedes da irgendwie drinsteckt.»

Doch Vettel und sein Team kommen nicht in Fahrt. Was aber nicht nur für Vettel gilt, sondern auch für Sergio Pérez bei Red Bull Racing oder Carlos Sainz bei Ferrari. «Alle tun sich schwer. Perez und Sainz schaffen es noch nicht. Das liegt an den fehlenden Testfahrten. Außerdem fehlt die Zusammenarbeit mit dem Teamingenieur. Die müssen sich erst finden. Dieses Zusammenspiel braucht länger, als ich dachte.»

Nun kommt Monaco, «ein Rennen für sich», weiß Surer: «Da muss das Auto passen. Vettel hat gesagt, er fühlt sich etwas wohler im Auto. Das könnte ein gutes Zeichen sein für Monaco.»

Generell glaubt Surer, dass Vettel und Aston Martin die Kurve bekommen werden. «Sie werden aus dem Tief herauskommen. Die Zukunft sieht rosig aus. Sie haben neue Leute eingestellt. Das Niveau wird steigen in diesem Team.»

Spanien-GP, Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33:07,683 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +15,841 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +26,610
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,616
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:03,671 min
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:13,768
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:14,670
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Elektrik

WM-Stand nach 4 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 94 Punkte
2. Verstappen 80
4. Bottas 47
3. Norris 41
5. Leclerc 40
6. Pérez 32
7. Ricciardo 24
8. Sainz 20
9. Ocon 10
10. Gasly 8
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 141
2. Red Bull Racing 112
3. McLaren 65
4. Ferrari 60
5. Alpine 15
6. AlphaTauri 10
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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