Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP3 Monaco: Verstappen vorn, Crash von Schumacher

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen blieb im dritten Training der Schnellste

Max Verstappen blieb im dritten Training der Schnellste

Red Bull Racing-Star Max Verstappen drehte im letzten freien Training zum Monaco-GP die schnellste Runde, Formel-1-Rookie Mick Schumacher setzte seinen Haas-Renner in die Leitplanken.

Das Alfa Romeo-Duo Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi eröffnete die Zeitenjagd im dritten freien Training zum Monaco-GP. Der Weltmeister von 2007 rückte als Erster aus und war auch der Erste, der eine gezeitete Runde drehte. Der Finne blieb aber nicht lange der Einzige, der dies tat, bald folgten viele Gegner seinem Beispiel.

Wie die Meisten waren die Beiden aus dem Schweizer Rennstall zum Start der letzten freien Trainingsstunde auf den weichen Reifen unterwegs. Auch das Ferrari-Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz hatte die rot markierten Gummis aufgezogen, als es die Spitzenpositionen übernahm. Nach knapp zehn Minuten war es der Schnellste des Vortages, der mit 1:12,633 min die Nase vorn hatte, doch Sainz reagierte mit einer schnelleren Runde, worauf der Monegasse mit 1:12,223 min nachlegte.

Leclerc verbesserte die Bestmarke noch vor Ablauf der ersten 20 Minuten auf 1:11,658 min und auch Red Bull Racing-Star Max Verstappen konnte sich verbessern, der Niederländer blieb eine Zehntel langsamer als der Spitzenreiter. Erst dahinter reihte sich Sainz im zweiten Ferrari vor Verstappens Teamkollegen Sergio Pérez ein. Der Mexikaner gab im Gegensatz zu den anderen Spitzenreitern auf den Medium-Reifen Gas und lag sechseinhalb Zehntel über der Bestzeit von Leclerc.

Erst hinter Pérez folgte Lewis Hamilton vor Lando Norris und Valtteri Bottas, Giovinazzi, Pierre Gasly und Lance Stroll komplettierten die Top-10 nach 25 Minuten, Vettel lag zu diesem Zeitpunkt auf Position 12, Mick Schumacher belegte den 19. Platz. Doch noch blieb den Fahrern genügend Zeit um sich zu verbessern.

Verstappen tat dies auch und übernahm mit 1:11,485 min die Rolle des Gejagten, Hamilton verbesserte sich auf den vierten Platz. Die Freude des Red Bull Racing-Piloten an der Spitze währte nicht lange, denn Sainz schaffte die 3,337 km lange Piste in 1:11,452 min und war damit 33 Tausendstel schneller als der 23-Jährige. Leclerc scheiterte vorerst beim Versuch, diese Messlatte zu ersetzen.

Kurz darauf erlebten Sainz und Norris eine Schrecksekunde, weil der Brite beinahe ins Ferrari-Heck krachte. Der McLaren-Junior schrammte kurz darauf die Leitplanken, allerdings so leicht, dass nichts passierte. Weniger Glück hatte Nicholas Latifi, der in der Schwimmbad-Schikane rechts in die Leitplanken geriet, über die Randsteine rumpelte und in die Leitplanke krachte. Weil beim Einschlag mehr als 15 g gewesen wurden, schickte die Rennleitung das Medial Car auf die Piste. Latifi konnte das Cockpit aber ohne Probleme aus eigener Kraft verlassen.

Sainz verbesserte die Bestzeit auf 1:11,341 min und blieb damit vorerst vorne, denn in den letzten elf Minuten, in denen die Strecke wieder freigegeben war, herrschte viel Verkehr auf dem Strassenkurs. Trotzdem schaffte es Verstappen kurz vor Schluss mit 1:11,294 min die Bestzeit aufzustellen.

Ganz zum Ende krachte Mick Schumacher in die Streckenbegrenzung und sorgte damit für ein verfrühtes Ende der letzten Session. Der Haas-Rookie krachte in der Casino-Kurve links in die Leitplanken, sein Auto wurde dabei stark beschädigt. Ob der Deutsche – der sich gleich nach dem Crash bei seinem Team entschuldigte – am Qualifying teilnehmen kann, ist unklar.

3. Training, Monaco

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,294
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:11,341
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,552
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:11,765
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,817
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,988
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,020
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,298
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,357
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,537
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,539
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:12,700
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,959
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:13,139
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:13,329
16. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:13,390
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,447
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,475
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:13,522
20. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:13,614

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 15:05, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 15:50, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 16:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 17:30, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 18:15, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 22.12., 20:30, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 20:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212054515 | 6