Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lewis Hamilton (Mercedes): «Wir sind alle Jäger»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes-Star Lewis Hamilton musste in Monte Carlo mit Platz 7 und dem Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde Vorlieb nehmen. Dennoch betont er: «Hier muss es nicht zwangsläufig auch so laufen wie in Monaco.»

Nachdem das Monaco-Wochenende für Lewis Hamilton und dessen Mercedes-Truppe nicht nach Wunsch verlaufen war, verloren die Sternmarke und ihr Titelverteidiger die WM-Führung an die Rivalen von Red Bull Racing: In der Fahrer-Wertung steht nun Max Verstappen vorne, der Niederländer verfügt über einen Vorsprung von vier WM-Zählern auf den Mercedes-Star. Bei den Konstrukteuren haben die roten Bullen nur einen Punkt Vorsprung auf die Weltmeister-Mannschaft von Toto Wolff.

Für Hamilton macht der Rollenwechsel vom Gejagten zum Jäger aber keinen grossen Unterschied, wie der siebenfache Weltmeister vor dem Start des sechsten Rennwochenendes in Baku beteuert: «Als Fahrer bist du ohnehin das ganze Jahr hindurch auf der Jagd, ob du nun vorne liegst oder hinten. Für mich fühlt es sich gleich an. Wir alle jagen das Gleiche, Rennsiege und Titel. Und so gesehen sind wir alle Jäger.»

Die schwache Darstellung von Monaco hat das Team verdaut. Hamilton schwärmt: «Die Nachbesprechung und die Analysen waren grossartig. Ich bin so stolz, mit einer Gruppe von derart entschlossenen Leuten zusammenarbeiten zu dürfen. Es wird nie auf einen Schuldigen verwiesen, vielmehr arbeiten wir zusammen und führen schwierige Gespräche, in denn wir uns nicht davor scheuen, die Ansichten der Leute zu hinterfragen. Dabei geht es immer um die Frage, was wir besser tun können. Deshalb sind wir auch ein so starkes Team.»

Auf das zweite Strassenrennen in Folge blickt der 98-fache GP-Sieger trotz der Monaco-Sorgen mit Zuversicht. Er betont: «Die Strecke hier unterscheidet sich von Monaco und wir sind hier offensichtlich auch bei anderen Temperaturen unterwegs. Uns stellen sich hier ganz andere Aufgaben, die wir meistern müssen, deshalb muss es hier nicht zwangsläufig auch so laufen wie in Monaco.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter

* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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