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Frankreich-GP: Harter Nachmittag für Ferrari?

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Sportchef Laurent Mekies

Ferrari-Sportchef Laurent Mekies

Die kühleren Temperaturen am Rennsonntag lassen Ferrari auf ein starkes Rennergebnis hoffen. Die Italiener erwarten aber kein leichtes Spiel, wie Sportdirektor Laurent Mekies betont.

Mit den Startplätzen 5 und 7 hat sich das Ferrari-Duo Carlos Sainz und Charles Leclerc eine gute Ausgangslage für den siebten Saisonlauf auf dem Circuit Paul Ricard geschaffen. Zwischen die beiden Teamkollegen konnte sich im letzten und entscheidenden Qualifying-Abschnitt zwar Pierre Gasly schieben. Trotzdem fiel der Rückstand des Monegassen auf den Spanier mit knapp eineinhalb Zehntelsekunden nicht allzu gross aus.

«Für mich ist das ein Zeichen, dass wir nah am Maximum dran sind», kommt Sportchef Laurent Mekies zum Schluss, und er stellt klar: «Wenn wir am Samstag das Mittelfeld nicht anführen, dann sind wir nicht glücklich, denn das konnten wir in diesem Jahr so ziemlich an jedem Rennwochenende hinbekommen. Vielleicht wird es in Spa oder Monza wegen der Streckencharakteristik etwas schwieriger, aber das muss sicherlich unser Ziel sein.»

«Nun geht es darum, auch im Rennen konstant an die Spitze des Mittelfeldes zu kommen. Denn am Samstag gibt es keine Punkte zu holen und bisher haben wir am Sonntag ein Auf und Ab erlebt», warnt der 44-Jährige.

«Wir wissen, dass es ein harter Nachmittag wird, aber wir stellen uns gerne dieser Herausforderung und gehen das Ganze wie gewohnt an: Wir werden harte Arbeit leisten, alles eingehend analysieren und viele kleine Details zusammentragen, um die Performance im Rennen zu verbessern», verspricht er.

Immerhin: Das kühlere Wetter und der Regen spielen Ferrari in die Hände. Mekies sagt dazu: «Wir bevorzugen es, wenn es nicht allzu heiss ist, für uns geht das also in die richtige Richtung. In Bahrain waren wir bei heissen Temperaturen nicht sehr glücklich. Wenn wir also wählen könnten, würden wir eine Strecke mit kühleren Bedingungen bevorzugen.»

Und mit Blick auf die Strategie verrät der Ingenieur: «Ich denke, die Leute werde eine 1-Stopp-Strategie in Betracht ziehen und deshalb erwarte ich, dass die Abstände besonders im ersten Stint eher eng ausfallen werden. Vor dem Reifenwechsel dürfte es also besonders spannend werden.»

Startaufstellung Frankreich-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12?
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12?
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21?
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21?
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault?
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes?
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault?
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes?
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari?
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes?
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda*

*Start aus der Box

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