Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Qualifying Frankreich: Max Verstappen erobert Pole

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen sicherte sich mit einer Glanzrunde die Pole zum Frankreich-GP

Max Verstappen sicherte sich mit einer Glanzrunde die Pole zum Frankreich-GP

Im Qualifying zum Frankreich-GP, das mehrmals unterbrochen werden musste, setzte sich Red Bull Racing-Star Max Verstappen gegen den Rest des Feldes durch. Mick Schumacher musste einen Crash einstecken.

Die Enttäuschung war Mick Schumacher anzusehen, als er sich nach seinem Q1-Crash auf dem Circuit Paul Ricard aus seinem ramponierten Haas-Renner befreit hatte. Der Deutsche war in der sechsten Kurve abgeflogen und hatte damit für ein verfrühtes Q1-Ende gesorgt. Das Nachsehen hatten Nicholas Latifi, Kimi Räikkönen, Nikita Mazepin und Lance Stroll, die auf den Plätzen 16 bis 19 hängenblieben. Das Schlusslicht war Yuki Tsunoda, der vor dem Deutschen schon abgeflogen war und damit für die ersten roten Flaggen gesorgt hatte.

Besonders bitter war das Aus für Latifi, der den Q2-Einzug nur um zwei Tausendstel verpasste: Ausgerechnet sein Williams-Teamkollege reihte sich vor ihm ein. Auch Schumacher belegte mit Platz 14 eine Position, die zum Aufstieg berechtigte, allerdings beendete der Crash alle Hoffnungen auf eine Q2-Teilnahme.

Im zweiten Qualifying-Abschnitt hatte nach dem ersten Versuch Lewis Hamilton mit 1:30,959 min die Nase vorn. Auch Sergio Pérez, der Q1-Schnellste Max Verstappen, Carlos Sainz, Valtteri Bottas, Pierre Gasly, Lando Norris, Fernando Alonso, Daniel Ricciardo und Charles Leclerc waren auf den übrigen Top-10-Positionen auf Q3-Kurs, während Esteban Ocon, Sebastian Vettel, Antonio Giovinazzi und George Russell noch zulegen mussten.

Am Ende durfte sich Bottas mit 1:30,735 min über die Q2-Bestzeit freuen, der Mercedes-Pilot blieb 53 Tausendstel schneller als sein Stallgefährte Hamilton und mehr als zwei Zehntel schneller als Pérez auf Position 3. Verstappen, Sainz, Gasly, Norris, Alonso, Leclerc und Ricciardo komplettierten die Top-10 und damit die Q3-Teilnehmergruppe. Ocon (P11), Vettel (P12), Giovinazzi (P13) und Russell (P14) durften den letzten Teil des Abschlusstrainings nicht bestreiten.

Während im Q2 die meisten auf den mittelharten Reifen ausgerückt waren, entschied sich der grösste Teil der Q3-Teilnehmer für die weiche Mischung, einzig Alonso und Ricciardo wählten zunächst die Medium-Gummis. Verstappen setzte sich mit 1:30,325 min an die Spitze vor Hamilton und Pérez. Bottas, Sainz, Norris, Alonso, Leclerc, Ricciardo und Gasly belegten die weiteren Top-10-Positionen.

Der Franzose hatte noch keine Rundenzeit notiert bekommen, weil seine gezeitete Runde wegen eines Ausritts in Kurve 6 wieder gestrichen wurde. Sein letzter Versuch musste also sitzen – was er auch tat. Die Fans und Experten konzentrierten sich aber zunächst auf die Pole-Anwärter. Verstappen legt mit 1:29,990 min eine Zeit vor, an die auch Hamilton nicht herankommen konnte. Der Titelverteidiger sicherte sich den zweiten Platz in der ersten Startreihe. Bottas, Pérez, Sainz, Gasly, Leclerc, Norris, Alonso und Ricciardo folgten auf den weiteren Positionen.

Qualifying Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:29,990
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:30,248
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,376
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,445
05.
Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:30,840
06.
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,868
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,987
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,252
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:31,340
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,382
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,736
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,767
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,813
14.
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,065
15.
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,942 (Unfall)
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,062
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,354
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,554
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 2:12,584
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)

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