Qualifying Le Castellet: Crash von Mick Schumacher!
Für Mick Schumacher endete das Qualifying enttäuschend
Anders als im dritten freien Training füllte sich der Circuit Paul Ricard beim Qualifying zum Frankreich-GP gleich zu Beginn der ersten Session. Die Piste hatte sich auf 44 Grad aufgeheizt, als eine ganze Reihe von Piloten auf die Strecke fuhr. Doch keiner konnte eine gezeitete Runde drehen, bevor die Session mit einer roten Flagge unterbrochen wurde.
Verursacht wurde diese von Yuki Tsunoda, der AlphaTauri-Rookie flog in der ersten Kurve ab und setzte seinen Renner rückwärts in die Streckenbegrenzung. Alle Versuche des Japaners, aus eigener Kraft zur Box zurückzufahren, scheiterten, so dauerte es zehn Minuten, bis der Renner von der Piste geschafft war und der Rest des Feldes weitermachen durfte.
Ferrari-Star Charles Leclerc war der Erste, der die Start-Ziel-Linie nach einer ganzen Runde kreuzte, mit 1:33,187 min blieb der Monegasse aber so langsam, dass er kurz darauf bis auf den sechzehnten Platz durchgereicht wurde. Nach den ersten schnellen Versuchen führte Max Verstappen die Zeitenliste mit 1:31,001 min vor seinem Teamkollegen Sergio Pérez und dem Mercedes-Duo Valtteri Bottas und Lewis Hamilton an.
Dahinter komplettierte Tsunodas Teamkollege Pierre Gasly die Top-5, auf den weiteren Positionen folgten Lando Norris, Sebastian Vettel, Esteban Ocon, Fernando Alonso, Daniel Ricciardo, Carlos Sainz, Antonio Giovinazzi, Mick Schumacher, George Russell, Nicholas Latifi, Leclerc, Räikkönen, Mazepin und Stroll, wobei letzterer noch keine Rundenzeit aufgestellt hatte.
Leclerc unternahm noch einen Versuch und verbesserte sich auf den elften Platz, auch Hamilton konnte sich verbessern, der Titelverteidiger schaffte es fünf Minuten vor dem Q1-Ende, die zweitschnellste Runde zu drehen. Lob gab es auch für Mick Schumacher, der zwar auf Position 14 zurückfiel, als sich die Konkurrenz verbesserte, im Haas-Renner aber eine starke Vorstellung ablieferte.
Vor dem letzten Versuch mussten Latifi, Räikkönen, MAzepin und Stroll ums Weiterkommen zittern, das erste Mitglied der ersten Verlier-Gruppe stand mit Crashpilot Tsunoda bereits fest. Stroll hatte noch keine Rundenzeit in den Asphalt gebrannt und liess es darauf ankommen. Der Kanadier hatte Pech, denn 22 Sekunden vor dem Ende der Session fand sich Mick in der Streckenbegrenzung wieder.
Die Session wurde nicht mehr aufgenommen, somit blieben Latifi (P16), Räikkönen (P17), Mazepin (P18), Lance Stroll (P19) und Tsunoda (P20) im Q1 sitzen, für sie war die Session gelaufen, genauso wie für Mick, dessen Haas-Renner beim Abflug in der sechsten Kurve beschädigt wurde.